Vor knapp zwei Wochen haben wir über den rührenden Heiratsantrag von Frank berichtet. Die Story war ganz gut und vor allem recht überzeugend, was die Klickzahlen jenseits der 470.000 auch beweisen. Der Clip verspricht Romantik pur. Frank stellte ein Team aus Engagierten „Apple Fans“ zusammen um das Projekt starten zu können. Alles war perfekt…oder? Schließlich stellt sich nun heraus, dass der Heiratsantrag mit samt Videoclip FAKE waren und lediglich dem „Promotion Zweck“ dienten.
Das Zauberwort ist in diesem Fall „Virales-Marketing“ auch „Virus-Marketing“genannt. Die Produzenten derartiger Videoclips spielen mit den Emotionen und Gefühlen der User um unterschwellig die Werbebotschaften vermitteln zu können. In diesem Fall liegt der Schwerpunkt auf Apple Produkte. Thinkmodo hat sich auf derartige Werbemittel spezialisiert und brachten schon so manchen „lustigen“ Clip unter die Leute. Ein durchaus bekanntes Beispiel ist der Clip „Nude it“, welcher eine iPhone App demonstriert, die dem Gegenüber völlig nackt erscheinen lässt. Auf den selben Ideen und Intensionen beruht auch der Heiratsantrag von Frank. Eine unterschwellige PR und schlecht geschnittenes Video umhüllt von einer rührenden Story. Solche Clips sorgen für viel Aufmerksamkeit und verbreiten sich recht schnell im Netz. Und das tolle daran, sind die geringen Kosten im Vergleich zum Erfolg. Jimmy Fallon ist einer der Hintermänner, die derartige Kampanien ins Leben rufen. Auf Twitter äußert er sich wie folgt zum viralen Marketing:
“Since viral videos are both art and science, we wanted to merge both elements to introduce predictability to the videos’ success,” Krivicka tells us. “As part of our ’study’ we staged an elaborate marriage proposal in Central Park and fused tech and romance to see how well each would be received if merged.”
[youtube zD83uoAONhU]“Would men be drawn by the awesome iPhone app (which unfortunately doesn’t exist) or would women cry and wonder why Frank threw the ring (which was never in the box)? Since our video was covered by outlets like Glamour as well as CNET, we learned that, contrary to conventional wisdom, content can be made to appeal to both sexes without lessening the appeal to each.”
Was haltet ihr von derartigen Werbe-Kampangen?
na wer glaubt das das echt war.. also bitte… oder wo kommmen die ganzen verschiedenen kameraeinstellungen her?