Dass in dem technikaffinen Japan die Uhren ein wenig anderes ticken als in Europa ist ja wohl nichts Neues.
Nun schießt allerdings die Bäckerei Green Gables in der Präfektur Tokushima den Vogel ab. Vor knapp zwei Jahren trat eine Kundin an die Bäckerin Kumiko Kuda mit dem Wunsch heran, ihrem Mann mit einem gebackenen iPhone überraschen zu wollen. Die mit Zuckerapps überzogene Süßigkeit hat sich nun zum absoluten Renner entwickelt.
Zu verdanken hat dies die Bäckerei auch ebenfalls der modernen Kommunikation. Ein bekannter Wirtschaftsautor, sowie eine populäre Sängerin informierten per Kurznachrichtendienst Twitter ihre Follower über das süße Smartphone und lösten daraufhin einen wahren Run auf das Gebäck aus.
Die Reaktion der Kunden hat Kudo auch sehr überrascht, wie sie gesteht. Am Anfang dachte sie aber nicht daran die leckeren iPhones im großen Stil zu vertreiben. Dies änderte sich jedoch, als sie dem Chef von Softbank, welcher das iPhone in Japan verkauft, ein Stück schenkte.
Der Boss des Unternehmens war anscheinend sehr angetan von dem Kuchenstück in iPhone-Form. Aktuell wird der Kuchen nur in Japan verkauft und hat trotz des hohen Preises von 25 Euro eine Lieferzeit von bis zu zwei Monaten.