Laut neusten Erhebungen des Marktforschungsinstitutes IDC hat Apple den Absatz an Personalcomputern in den USA erheblich steigern können. Im vierten Quartal 2010 schaffte man es laut der Marktforscher auf rund 1,9 Millionen Geräte alleine in den USA. Dabei sind iPads nicht mit eingerechnet, sondern lediglich Macs. Im Vergleich zum Vorjahr ermittelt IDC einen anstieg von 15,2 Prozent bei den Verkaufszahlen.
Dennoch schafft man es trotz dieser beeindruckenden Zahlen lediglich auf Rang fünf der PC-Hersteller in den USA. Im Vergleich zum Vorjahr büßte man sogar ganze zwei Plätze ein, denn damals belegte man noch Rang drei auf dem US-Markt für PCs.
Für die relativ schlechte Platzierung trotz relativ guter Verkaufszahlen gibt es im wesentlichen zwei Gründen. Zum einen ist nicht nur Apple, sondern auch die Konkurrenz erstarkt. Andere große Hersteller wuchsen zu lasten von kleinen Herstellern. Darüber hinaus befindet sich nach der Wirtschaftskrise die ganze Branche wieder in einer Aufwärtsbewegung, was Apples Wachstum in diesem Marktsegment zum Teil wieder relativiert.
Zum anderem ist das Wachstum der Konkurrenten vor allem im Business-Bereich sehr groß. In diesem Bereich konnte Apple aber bis heute nicht so recht Fußfassen. Traditionell ist man eher auf den Consumerbereich spezialisiert, während man bei Firmen vor allem Standard-PCs findet.