Vor einigen Wochen überraschte Apple-CEO Steve Jobs die Öffentlichkeit mit einer erneuten Auszeit, um sich seiner Gesundheit widmen zu können.
Wie bereits bei seiner ersten krankheitsbedingten Auszeit im Jahre 2009 übernimmt auch diesmal wieder Tim Cook die operative Führung des Unternehmens. Jobs betonte in seiner Mail an seine Mitarbeiter, dass er trotz seiner Auszeit weiterhin in alle wichtigen, strategischen Entscheidungen des Unternehmens mit eingebunden werde.
Diese Aussage scheint den Aktionären des Unternehmens allerdings nicht zu genügen. Nachdem bereits vereinzelt Aktionäre auf eine konkrete Nachfolgeregelung bestanden, stößt nun auch die Aktionärsberatung Institutional Shareholder Services (ISS) ins gleiche Horn. Bislang weigert sich der Mac-Hersteller allerdings mit der Begründung, dass dies der Konkurrenz nützen könnte.
Damit unterstützt die ISS auch einen Pensionsfonds der Anteile an dem Computerbauer besitzt und ebenfalls auf die Bekanntgabe einer Nachfolgeregelung besteht. Auf der kommenden Hauptversammlung, welche am 23. Februar stattfindet, wollen die Aktionäre über einen entsprechenden Antrag abstimmen.