Nun ist es also soweit, mit dem Motorola Xoom lässt sich nun das erste Tablet auf der Webseite des Elektronikhändlers BestBuy vorbestellen, das dem iPad das Wasser reichen soll. Die Produktbeschreibung des Motorola Xoom ist dabei keine Überraschung, wie bei der Vorstellung von Android 3.0 Honeycomb bereits beschrieben, wird das Gerät die folgenden Leistungsdaten aufweisen:
- Android 3.0 (Honeycomb), speziell anTablets angepasst
- Großes 10.1″ Widescreen HD Display
- Schneller 2-Kern Prozessor und neuartige Grafikkarte
- Front- und Rückkamera
- Multitasking mit „PC-Geschwindigkeit“
- Videokamera für HD-Aufnahmen
- Unterstützung des Adobe Flash Player
- Monatliche 3G Verizon-Verträge erhältlich
- Einloggen in Wi-Fi Netze*
- Viele Zubehörartikel erhältlich
*Mindestens ein Ein-Monats-Datenvertrag benötigt
Was allerdings viele potentielle Käufer negativ überrascht ist der sehr hohe Preis den BestBuy angibt. Für 1199 Dollar (888 Euro) ist das Xoom somit um 370 teurer als die beste iPad Version (64 GB mit WiFi und 3G). Man kann sogar zwei 32 GB WiFi-iPads für den Preis eines Xooms kaufen. Zwar sind die technischen Daten des Xooms dem iPad der ersten Generation weit voraus, allerdings ist es nur noch eine Frage von Wochen, bis Apple das iPad der zweiten Generation präsentieren wird, vermutlich zu einem ähnlichen Preis wie den Vorgänger.
Auch überraschend ist der Zwang einen Datenvertrag abschliessen zu müssen, um das WiFi nutzen zu können. Um also die WLAN-Funktionalität des Gerätes freischalten zu können, muss ein mindestens einmonatiger Datenvertrag mit Verizon abgeschlossen werden (der danach allerdings gekündigt werden kann, ohne dass die WLAN-Funktionalität wieder gesperrt wird). Im Anbetracht dieses hohen Preises ist zu bezweifeln ob Motorola hier wirklich eine Alternative zum iPad vorgestellt hat. Nur um einen weiteren Vergleich in den Raum zu stellen: Für die gleiche Summe erhält man im amerikanischen Apple Online Store ein Apple MacBook Pro 13 Zoll mit 2,4 GHz Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher und 250 GB Festplatte.
UPDATE:
Wie Engadget berichtet scheint es sich bei dem hohen Preis nur um einen Platzhalter für den korrekten Preis zu handeln, der wie vermutet bei 800 Dollar liegen wird. Was allerdings BestBuy dazu veranlasst so kurz vor der Vorstellung einen deutlich überteuerten Preis in seinem Online-Shop zu zeigen, bleibt dahingestellt.
via Engadget