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Mehrere Skandale bei Apple-Zulieferern

Apple hat einen umfassenden Bericht zur Lage bei den eigenen Zulieferern vorgelegt. Apple-Vize Tim Cook ist zur Leitung dieser Untersuchung eigens nach China geflogen. Man selbst hat mit dieser Untersuchung eine ganze Reihe von Missständen aufgedeckt. Darunter Kinderarbeit, die Ausbeutung von Wanderarbeitern, freigesetztes Giftgas und unhygienische Situationen in Kantinen der Zulieferer.

Es gibt also eine ganze Menge zu verbessern was die Auswahl der Zulieferer angeht. So hat Apple etwa die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen aufgekündigt, in dem es insgesamt 42 dokumentierte Fälle von Kinderarbeit gab. Andere Unternehmen, in denen lediglich in Einzelfällen Minderjährige „erwischt“ wurden, bekamen lediglich eine Ermahnung.

Ein weiteres „Highlight“ unter den Skandalen ist die Tatsache dass im Rahmen der Untersuchung 137 Arbeiter täglich Giftgas ausgesetzt waren. Bei den Gas handelte es sich um N-Hexan. Diese Substanz kann dazu führen das Nerven angegriffen werden oder Muskelversagen eintritt. Apple gab hier die Anweisung auf den Stoff zu verzichten und Entlüftungssysteme zu verbessern.

Auch Fälle von Wanderarbeit zu Niedriglöhnen und unhygienische Zustände, unter anderen in Kantinen, wurden aufgedeckt. Alles in allem zeichnet sich also ein düsteres Bild bei den Apple-Zulieferern ab. Das saubere Image des Konzerns aus Cupertino bekommt auf diese Weise immer mehr Kratzer.

Immerhin muss man jedoch zugute halten, dass Apple dies selbst in eigens in Auftrag gegebenen Untersuchungen ermitteln konnte. Darüber hinaus kann man Apple nicht in jedem Fall die direkte Verantwortung zuschieben, da auch die Zulieferer eigenständige Unternehmen sind und somit auch eigene Verantwortung tragen.

Apple SR 2011 Progress Report

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