Apples zweifelhafte Konditionen zur Vermarktung von Medien-Abos auf iOS-Geräten bleibt weiterhin in den Schlagzeilen. Nun berichtet beispielsweise das Portal macnews.de darüber, dass verschiedene Behörden in das Geschehen eingeschaltet worden seien. Unter anderem soll das US-Kartellamt FTC das Abo-Modell im Visier haben.
Darüber hinaus soll Apple auch durch die EU-Kommission und das Bundeskartellamt beobachtet werden. Letzteres soll die aktiven Untersuchungen jedoch bereits wieder eingestellt haben. Der Grund dafür könnte sein, dass Apple kürzlich wieder etwas den Wind aus den Segeln genommen hat.
Ursprünglich war vorgesehen, dass Verlage ihre Abos auf der Apple-Plattform zum gleichen Preis anbieten müssen wie an anderer stelle, jedoch bei rund 30 Prozent abgaben an den Konzern aus Cupertino. Als besonders kritisch sah man es seitens der Verlage an, dass man auf den eigenen Angeboten noch nicht einmal auf andere Erwerbsmöglichkeiten der Abos hinweisen dürfte. Bei letzterer Auflage ruderte man nun allerdings auf Seiten von Apple zurück und lockerte die Restriktionen wieder etwas. Eine Pflicht zu In-App-Verkäufen besteht laut Steve Jobs allerdings weiterhin.
Die aktuellen Untersuchungen von offizieller Seite „gegen“ Apple, zeigen jedoch, dass der Zensur und dem Vorschriften-Dschungel früher oder später gewisse Grenzen gesetzt werden.
Wie schon bei den Restriktionen der Entwickler-Tools, denen die EU einen Riegel vorschob, wird es wohl auch hier so sein. Apple wird seine Regelungen lockern um Strafzahlungen oder Zwang zu entgehen (wie bspw. auch beim Dock-Anschluss) und es dann wieder als eine idea verkaufen.
Ja, Monopole sind gefährlich und so schön Google’S One Pass ist, eine Konkurrenz zu Apple’S Plattform ist es noch nicht.