Die Zeichen für eine baldige Aktualisierung der MacBook Pro Reihe verdichten sich und man kann mittlerweile davon ausgehen, dass die neuen Geräte spätestens am Dienstag der kommenden Woche vorgestellt werden. Doch vermutlich ist auch noch eine Vorstellung in dieser Woche nicht unwahrscheinlich, wenn man sich die aktuell leeren Lager der Apple-Händler anschaut. Die großen Mac-Händler hatten spätestens am Ende der vergangen Woche keine neuen MacBook Pro mehr auf Lager, da Apple die Auslieferung der Nachbestellungen komplett ausgesetzt hat, immer das erste und sichere Anzeichen für eine Produkt-Aktualisierung.
Engadget berichtet, dass auf der Website der großen amerikanischen Elektronik-Kette BestBuy die neuen MacBook Pros mit zugehörigen Preisen bereits in dem sogenannten „Laptop Configuration Tool“ aufgetaucht sind, allerdings noch ohne genaue Spezifikationen, Fotos oder ähnlichen Informationen. Doch aufgrund der Preisstrukrutur lässt sich ziemlich genau abschätzen wie die neue Produktpallette aussehen wird:
- 1.199 US-Dollar und 1.499 US-Dollar für das 13 Zoll Modell (momentan ebenfalls 1.199 und 1.499)
- Die momentan drei 15-Zoll Modelle (1.799 US-Dollar, 1.999 US-Dollar und 2.199 US-Dollar) werden wahrscheinlich zu zwei Modellen zusammengelegt, die für 1.799 US-Dollar und 2.199 US-Dollar zu haben sein werden. Vermutlich wird also die mittlere Konfiguration gestrichen (2,53 GHz Core i5 mit 4 GB Arbeitsspeicher), wobei es sich aber eher um die prozessorenbedingte, technische Neuausrichtung Handeln wird
- 2.499 US-Dollar für das 17-Zoll Modell (momentan mit 2.299 US-Dollar 200 Dollar günstiger)
Auch eine weitere Meldung von Appleinsider deutet auf ein zügiges Erscheinen der neuen MacBook Pro-Modelle hin. So soll Apple verschiedene Händler über das baldige Eintreffen von versiegelten und blickdicht verpackten Paletten informiert haben, die erst nach ausdrücklicher Erlaubnis geöffnet werden dürfen. Eine blickdichte schwarze Folie und ein Band mit dem Schriftzug „Apple Confidential“ Sollte ein Händler sich entschliessen die Paletten schon vorher zu öffenen und einen Blick auf die neue Ware zu werfen, droht Apple mit dem Entzug der Verkaufslizenz.
Sehr interessant dürfte im Zusammenhang mit der Vorstellung eine Meldung von CNet sein, in der davon gesprochen wird, dass die neuen Modelle eventuell mit der Übertragungstechnik „Light Peak“ von Intel ausgestattet sein könnte, die schon oft der Inhalt diverser Berichte war. In den vergangen Tagen war von mehreren ungenannten Apple-Mitarbeitern zu hören, dass die neuen Modell neben der Umstellung auf die Sandy Bridge-Prozessoren auch ein Feature mitbringen sollen, was bis jetzt noch keinen Einzug in Apples Produktpalette gehalten hat.
Light Peak unterstützt Übertragungsraten von bis zu 10 Gbps, eventuell sogar deutlich mehr in der Zukunft. Da Apple direkt an der Entwicklung beteiligt war, wäre es keine Überraschung wenn die Technologie also bald in Macs zu finden sein wird, wenn noch nicht jetzt mit der Aktualisierung der MacBook Pro-Palette dann sicher zu einem späteren Zeitpunkt. Vor einigen Monaten berichtete Apfelnews bereits von Light Peak und dass die Technik vermutlich schon 2011 in Apple-Produkten zu finden sein könnte.
Wieso nennt ihr USD Preise, gebt aber in der Grafik EUR Preise an?
Da derzeit 1USD = 0,731 EUR sind, dürften die EUR Preise in eurer Tabelle doch wesentlich geringer ausfallen.
Oder melkt der angebissene Apfel mal wieder den europäischen Markt?
@Lavalampe
Vielen Dank für den Hinweis, handelte sich um einen Fehler von meiner Seite, die Preise sind natürlich in US-Dollar, da die deutschen Preise wohl erst am Donnerstag feststehen werden. Ich habe die Grafik aktualisiert.