Viele haben sich sicherlich schon einmal über folgenden Umstand gewundert: Man verfügt über eine 16.000er DSL-Leitung oder eine andere Art von schnellen Internetzugang und trotzdem bauen sich Websites recht langsam auf. Doch wie kann so etwas sein?
Mit 16.000 Kilobit pro Sekunde müssten sich etwa 1,5 bis 2 Megabyte pro Sekunde auf den Rechner laden lassen. In der Regel ist eine Website jedoch nicht einmal einen Megabyte groß (einschließlich aller Grafiken). Wie kann so etwas sein und wo ist hier der Flaschenhals? Mit dieser Frage beschäftigt sich nun auch das Projekt namebench.
Die Suche nach dem Flaschenhals führt nämlich oft dazu, dass die Bandbreite der eigenen Internetverbindung genauso wenig daran Schuld ist wie die Geschwindigkeit des betreffenden Webservers im Netz. Man merkt dies oft auch daran, dass der Download größerer Dateien vom selben Webserver oftmals mit hoher Geschwindigkeit vonstatten geht, während der Aufbau der Seiten langsam zu sein scheint.
Schuld sind dann oftmals die DNS- / Nameserver! Der Aufbau einer Website verursacht zahlreiche Anfragen bei verschiedensten Zwischenstellen bzw. Vermittlern im Netz. Hier versteckt sich oftmals der Grund für einen langsamen Seitenaufbau, da diese in einigen Fällen unperformant, schlecht programmiert oder konfiguriert sind.
Doch eben genau dagegen gibt es auch Abhilfe. Bei der OpenSource-Software namebench handelt es sich um eine Lösung für den Mac, mit der sich die Verfügbaren Nameserver testen lassen. Aufgrund der Analysen dieser Software lassen sich dann auch Einstellungen auf dem Mac vornehmen, die zu einem wesentlich schnelleren Seitenaufbau führen.
Man sollte jedoch auch bedenken: Verantwortlich für einen langsamen Seitenaufbau ist in der Regel nicht dieser Grund alleine, sondern eine Kombination von Ursachen (weitere Infos erhält man auch mit einem DSL Speedtest). Allerdings lässt sich auf diese Art und Weise zumindest diese Ursache minimieren.