Derzeit kursieren Gerüchte und auch Vermutungen von App-Entwicklern durch das Internet, Apple würde die immer mehr aufkommenden Web-Apps mit voller Absicht verlangsamen. Auf diese Art und Weise will der Konzern aus Cupertino angeblich eine weitere Verbreitung der Web-Apps verhindern oder zumindest verlangsamen, so ein Softwareentwickler der namentlich nicht genannt werden möchte und im Rahmen eines Berichtes auf hartware.de zitiert wird.
So behauptet der Entwickler, Apple nutzte absichtlich eingestreute Bugs um Web-Apps möglichst langsam zu machen. Besonders in dem Zusammenhang dass Apple gleichzeitig den HTML5-Standard propagiert, findet der unbekannte Softwareentwickler dies „sehr scheinheilig“. Von Apple selbst gibt es zu den Vorwürfen noch keinen Kommentar.
Hintergrund: Web-Apps sind spezielle Apps, die sich direkt im Browser starten lassen. In vielen mobilen Browsern lassen sich die Apps auch maximieren, bzw. im Vollbild öffnen. Somit stehen sie einer normalen und lokal installierten App im Prinzip in nichts nach, außer dass sie sich nun mal im Internet befinden.
Es wäre nicht verwunderlich wenn Apple dies ein Dorn im Auge wäre. Schließlich verdient man durch den Verkauf einer herkömmlichen App zu ca. 30 Prozent mit. An Web-Apps verdient man hingegen in der Regel gar nichts. Dennoch bleiben die aktuellen Berichte nur Vermutungen. Genauso gut könnte die Verlangsamung der Web-Apps auch tatsächlich durch unbeabsichtigte Bug oder Performance-Probleme ausgelöst werden.
ich trau es apple ohne ein augenzwinkern zu.
Irgendwo wäre es doch verständlich: Apple will halt seinen App-Store voranbringen. Dieser ist auch viel praktischer.