Die Katastrophe von Japan hat langfristig auch Auswirkungen auf die Produktion einzelner Apple Produkte wie dem iPhone und dem iPad, sofern das Unternehmen keinen Notfallplan in der Hinterhand hat. Apple wäre nicht Apple, wenn zu jedem Problem auch Lösungen oder zumindest Lösungsätze recht zügig gefunden werden.
Schließlich orientiert sich das Unternehmen bezüglich der Panelproduzenten laut Informationen der Digitimes um und nimmt sogar Mehrzahlungen in Kauf um die Nachfrage gerade im iPad 2 Segment langhaltig befriedigen zu können.
Dieser Umstand dürfte von Apple Fans nur begrüßt werden. Bei der Konkurrenz läuten hier allerdings die Alarmglocken. Mit einem ansehnlichen Marktanteil und der Prognose von 40 Millionen iPads, die 2011 produziert werden sollen, nimmt Apple 60 % der gesamten Panel-Produktion in Beschlag. Weniger etablierte Unternehmen, die ebenso auf die Auslieferungen angewiesen sind, könnten demnächst wohl mit einer Zurückstellung rechnen.
Schließlich ist Apple dazu gewillt, wenn es nötig ist, bedeutend mehr für die Panels zu bezahlen als die Konkurrenten. Die eigenen Bestellungen wären damit gesichert, die der anderen Anbieter allerdings nicht. Wir sind gespannt ob Apple den „Ellenbogenkurs“ auch wirklich durchzieht. Apple habe bereits erste Gespräche mit den in Taiwan ansässigen Panel-Produzenten geführt.