Nach all den Gerüchten um das neue Rechenzentrum in North Carolina kommen nun erste Details zum Vorschein, wie Apple die Rechen- und Speicherpower wohl einsetzen könnte. Im Vorfeld gingen Beobachter schon davon aus dass Apple bei MobileMe und iOS verstärkt auf neue Cloud-Features setzen könnte und auch iTunes unter Umständen die Musikbibliothek des Nutzers in die Cloud auslagern könnte um so einen Streaming-Service für Musik anbieten zu können.
Wie jetzt bekannt wurde hat Apple vor einigen Tagen die unglaubliche Menge von 12 Petabyte (mehr als zwölf Millionen Gigabyte) Speicher der Firma Isilon Systems geordert. Apple Insider geht davon aus, dass die neuen Speicherkapazitäten vor allem für Videoinhalte aus dem iTunes Store gedacht sein könnten, wobei jedoch noch nicht sicher ist, ob es sich dabei tatsächlich um Inhalte handelt, auf die der User via Streaming zugreifen kann oder es sich einfach um die „regulären“ Videoinhalte aus dem iTunes Store handelt, die auch jetzt schon über die üblichen Vertriebswege geordert werden können.
Momentan werden im iTunes Store Tausende von Videos, TV-Serien und Video-Podcasts angeboten, sowohl in High-Definition als auch der regulären Auflösung, die entweder per Streaming auf den heimischen Apple TV übertragen werden können oder per Download meist in kurzer Zeit auch auf dem Mac oder PC zur Verfügung stehen. Apple Insider bezieht sich bei seiner Information auf eine „Insider-Quelle“ bei EMC, einem Unternehmen dass erst vor kurzer Zeit Kaufinteresse an Isilon geäußert hat.
via Apple Insider