Im März 2008 hat das Unternehmen Mirror Worlds gegen den Computerbauer aus Cupertino wegen mehreren Patentrechtsverletzungen geklagt. Angeblich hat Apple mit Computerprogrammen, wie “Coverflow”, “Spotlight” sowie “TimeMachine” mehrere Patente von Mirror Worlds verletzt, so zumindest die Klageschrift.
Dem Unternehmen wurde dann auch im Oktober von einer Jury von Geschworenen recht gegeben und eine Entschädigung in Höhe von 625 Millionen Dollar zugesprochen. Umgerechnet sind das gut und gerne immerhin 440 Millionen Euro! Richter Leonard Davis vom US-Bundesstaat Texas befreite den iPhone-Hersteller nun aber von der angekündigten Geldstrafe.
In seinem Urteil, das sich über 44 Seiten hinzieht, kritisierte der Richter Mirror Worlds unter anderem scharf, dass das Unternehmen es versäumt habe, die Grundlagen seiner Ansprüche so ausreichend zu belegen, wie es das Gesetz verlange. Außerdem gebe es “nicht genügend Beweise” um die Entschädigungszahlungen zu rechtfertigen, wie Richter Davis begründete.
via Bloomberg