Damit die Privatsphäre von Usern noch besser geschützt werden kann, soll es zukünftig auch für den Safari-Browser ein Feature mit dem Namen „Do-not-Track“ geben. Laut dem Wall Street Journal will Apple die Funktion im Sommer in Mac OS X einpflegen. In einer Vorabversion des Mac-Betriebssystems OS X Lion ist das Feature jedoch bereits zum jetzigen Zeitpunkt verfügbar.
Warum es sich bei der Do-not-Track-Funktion handelt: Ist das Feature aktiviert, so wird an Webseiten auf die der User zugreift ein entsprechender Header übertragen. In diesem Header wird genau definiert, wie der Empfänger mit den Daten des Nutzers umzugehen hat.
Was genau dort drin steht kann der User selbst definieren. So kann er ganz bestimmte persönliche Informationen bereitstellen oder sie unterbinden. Genauso kann er auch einstellen, dass überhaupt keine persönlichen Informationen zur Profilbildung (zum Beispiel zum Zwecke von Werbeanzeigen) gesammelt werden dürfen. Der Do-not-Track-Header lässt sich also individuell konfigurieren.
Der Haken an der Sache ist jedoch dass ein solcher Header nichts Verbindliches ist. Gesendet werden die entsprechenden Informationen nach wie vor. Durch den Do-not-Track-Header werden sie lediglich mit der „digitalen Bitte“ versehen, persönliche Daten des Typ X / alle persönlichen Daten nicht oder nur eingeschränkt zu verwenden. Zukünftige könnte sich das Ganze jedoch zu einem festen Standard durchsetzen.