Seit dem Apple mit dem ersten iPad an den Start gegangen ist, versuchen sich verschiedenste Konkurrenten, zumeist auf Basis von Android, auch auf dem Markt für Tablet-PCs. Die aktuellen Prognosen und Analysen der iPad-Konkurrenz sehen jedoch alles andere als rosig aus, wie zum Beispiel einem heute erschienenden Bericht der Financial Times Deutschland zu entnehmen ist.
Hier wird zum Beispiel der Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang recht pessimistisch zitiert. Gegenüber dem Tech-Blog Cnet soll er sich wie folgt geäußert haben:
Es gibt ein Problem mit der Expertise beim Händler. Es gibt ein Marketingproblem mit Konsumenten. Es gibt ein Problem mit dem Verkaufspreis.
Dabei hatte man sich aufgrund des erwarteten hohen Erfolges mit Tablet-PCs einen Durchbruch für den eigenen Tegra2-Prozessor versprochen. Unter anderem stellt Nvidia Chipsätze für Tablet-PCs aus dem Hause Samsung sowie Motorola her.
Jedoch sehen die Verkaufszahlen der iPad-Konkurrenten nach einem ersten Rückblick alles andere als gut aus. Motorola hat mit seinem Tablet-PC Xoom zum Beispiel erst ein paar hunderttausend Verläufe erzielt und selbst Samsung mit dem Galaxy Tab (als stärkster Apple-Konkurrent in diesem Bereich) kommt nach drei Monaten erst auf etwa zwei Millionen. Das iPad 2 verkaufte sich hingegen bereits am Wochenende seiner Einführung rund eine Millionen mal.
Alles in allem geht man im dem Bericht der Financial Times unter Berufung auf die US-Marktforschungsfirma IHS iSuppli davon aus, dass es noch mindestens bis zum Jahre 2013 dauern wird, bis die Verkaufszahlen sämtlicher iPad-Konkurrenten zusammen genommen, die des iPads einholen werden. Für Apples sind dass natürlich gute Aussichten!