Bei dem Schadprogramm Mac Defender handelt es sich um eine so genannte „Scareware“. Das Programm soll bei Mac-Usern den Eindruck erwecken, der eigene Computer sei mit Viren verseucht und diesen dazu bewegen sich eine kostenpflichtige Lizenz zuzulegen. Unter anderem auch Apple selbst steht nun wegen einer angeblich internen Dienstanweisung in der Kritik.
Mac Defender ist in jedem Fall ein sehr lästiges Schadprogramm. Um einen Virenbefall zu „simulieren“ werden zum Beispiel Seiten mit pornografischen Inhalt selbstständig geöffnet. Mittels Werbung soll der „Nutzer“ dazu gebracht werden einen Virenscanner zu erwerben, der das Problem löst.
Ausgesprochen kurios ist dabei die Art und Weise in der der Apple-Support mit Mac Defender umgeht. Angeblich soll es eine interne Anweisung gegeben haben, nach der Mitarbeiter des Supports die Kenntnis der Schadsoftware verneinen sollen. Weiterhin soll betroffenen Usern nicht bestätigt werden, dass ihr Mac mit Schadsoftware befallen ist. Auch dürften angeblich keine Hinweise erteilt werden, wie man das Programm wieder los wird. Lediglich zu einem Update soll geraten werden (was jedoch derzeit nichts bringt).
Entsprechendes wird in einer Meldung des Portals heise.de bekannt gegeben.
AppleCare i dont.
Das Apple nicht reagiert ist ziemlich dreist. Sie können sich ruhig mal eine Lücke eingestehen, das verschlechtert ihren Ruf auch nicht – eher durch solche Schlagzeilen.