Am Montag berichteten wir über einen schweren Unfall in einer Foxconn-Produktionsstätte, die drei Todesopfer und 15 verletzte zur Folge hatte. Der Unfall soll neusten Information nach durch die verstärkte Entwicklung von brennbarem Staub zustande gekommen sein. Offenbar wurden Sicherheitswarnungen nicht hinreichend beachtet, bzw. ignoriert. Auf die iPad-Produktion soll sich das Ganze jedoch nicht so negativ auswirken, wie es zunächst befürchtet wurde.
So berichtet etwa digitimes.com unter Berufung auf einige Analysten, dass Apple die Produktion wohl schnell umschichten kann und es nur sehr geringfügige Auslieferungsverzögerungen geben soll. Es sollen auch nur rund 25 bis 30 Prozent der iPads gewesen sein, die in dem betreffenden Werk in Chengdu hergestellt worden sein sollen. Der weitaus größere Teil an iPads wird im Foxconn-Werk in Shenzhen gebaut. Zudem soll die Produktion im Unglückswerk noch in dieser Woche wieder anlaufen.
Dies entkräftet auch teilweise Befürchtungen, konkurrierende Hersteller von Tablet-PCs, könnten das Unglück nutzen, um ihrerseits die Stückzahlen hochzuschrauben und so die entstehende Lücke zu füllen. Analysten gehen zudem davon aus, dass potenzielle iPad-Käufer eher etwas länger auf ihr Gerät warten, als zu einem Gerät der Konkurrenz zu greifen.