Zwar waren Unternehmen wie Microsoft oder Google in dieser Hinsicht etwas schneller als Apple, doch steuert man nun auch in Cupertino mit voller Kraft in Richtung Cloud-Computing. Statt Daten auf jedem Endgerät zu speichern, stellt Apple diese in Zukunft verstärkt an zentralen Stellen im Internet bereit. Dies ist auf der einen Seite praktisch, die Kehrseite ist jedoch, dass das ganze Vorhaben auch Datenschützer auf den Plan ruft.
Ein Bericht des Portals sueddeutsche.de zeigt zum Beispiel, dass es durchaus auch kritische Stimmen in dieser Sache gibt. Letzten Endes bedeutet das Speichern von Daten in der Cloud nämlich auch, dass man die vollständige Kontrolle über diese aus der Hand gibt.
Wie weit Apple die Daten zukünftig zum Beispiel für kommerzielle Aktivitäten nutzen wird ist derzeit noch ungewiss. So wäre es zum Beispiel vorstellbar, dass man Musik- oder Filmgeschmack von Usern anhand ihrer Dateien analysiert oder noch viel weiter geht…
Weiterhin ist natürlich auch die Datensicherheit ein großes Thema. Das Speichern persönlicher Daten im Netz (und dass nicht nur von einem User, sondern einer riesigen Anzahl), grenzt geradezu an eine Einladung an Hacker. Hier sollte von Apple auf jedem Fall größte Sorgfalt bei allen Sicherheitsbarrieren abverlangt werden.
Also falls jemand meinen „guten“ Musik und Film Geschmack analysieren möchte, darf er das gerne tun. Außerdem hat Apple sowieso Kenntnis von meinem Stil – ich lade mir die Songs schließlich bei ITunes. Weiter bezweifle ich, dass eine Firma zukünftig die Personalakten in den Clouds archiviert. Wichtige oder sensible Daten sollten auch grundsätzlich nicht zuhause auf dem Mac „lagern“!