Mit Apples iCloud-Dienst wird der Mac als Personalcomputer in gewisser Weise degradiert. Nach der neuen Philosophie die hinter dem Konzept des Cloud-Computing steht, ist ein stationärer Rechner nun nicht mehr länger dafür vorgesehen, die persönlichen Datenbestände zu „lagern“. Vielmehr soll dies vollständig in der Cloud geschehen.
Somit rückt der PC, bzw. speziell im Falle von Apple / iCloud der Mac, auf die gleiche Ebene wie kleinere Endgeräte, wie etwa das iPhone, der iPod touch oder das iPad. Der Mac steht also nicht mehr im Mittelpunkt.
Bisher sah man ihn als eine Art „digitalen Hub“ für alle weiteren Endgeräte an. Hier zentralisiert der User bis heute seine Daten und synchronisiert seine verschiedenen Endgeräte. Doch geht es nach Steve Jobs, so wird sich dies durch iCloud ändern: Hier speichern die User ihre Daten nämlich im Internet. Folglich muss nicht länger die Nähe zum Mac gesucht werden, wenn es darum geht an seine Daten zu kommen. Die Vorteile liegen somit auf der Hand.
Apple geht hier keinesfalls einen Alleinweg und nimmt auch keine Vorreiter-Rolle ein. Neben dem Unternehmen aus Cupertino setzen auch Firmen wie Microsoft, Google oder HP auf das Cloud-Konzeot. Vieles spricht also dafür dass das Cloud-Computing in naher Zukunft den Durchbruch schaffen wird. Was das für den klassischen PC und seine zukünftige Rolle bedeutet, ist jedoch nur teilweise abzusehen. Einige sprechen bereits vom „Ende des PCs“, andere Quellen sind wesentlich verhaltener.
Ich denke bald werden die leute sich mal besinnen und merken, dass Cloud-Computing zwar echt sehr praktisch ist, man aber auf keinen Fall alles und schon gar nicht das gesamte System in der Cloud haben solle, wie Google es z.B. vorhat. Ich finde es sehr Praktisch Bilder oder sonstige Dokumente zeitweilig so Synchron zu halten bin aber eher der Ansicht, dass der Mac/PC generell nicht den degradierten Status erlangen sollte, sondern immernoch das „Hauptinstument“ bleiben muss. Ich zumindest will nicht alle meine Datein in der Cloud haben, sondern finde es als Synch sehr praktisch, jedoch nur, bis man wieder an seinem Hauptarbeitsplatz Mac/PC angekommen ist. Dann kann die Cloud gut und gerne geleert werden. Ich hoffe nicht, dass wir bald alle auf der „Google-Philosophie“ „fliegen“.
Viele werden es gar nicht, oder nur für „unwichtige“ Daten nutzen.
ich – eben so…
Genau, dito
Zur Cloud habe ich einfach gar kein Vertrauen?
Wie soll ein IPad ein MacboOk ersetzten?
Die Sonyserver waren ja auch sicher. :-)