Tipsy, Trapster und Fuzz Alert Pro, all dass sind Namen von Apps, die einem Alkoholkontrollen im Straßenverkehr verraten. So kann auch der angetrunkene Fahrer Routen wählen, auf denen Kontrolle durch die Polizei zumindest unwahrscheinlicher ist. Natürlich sind derartige Apps moralische zwielichtig.
Einige US-Politiker haben sich aus diesem Grund in einem offenen Brief an Apple gewannt. Darin heißt es, dass jedes Jahr rund 10.000 Amerikaner durch Unfälle sterben, die unter Beteiligung von Alkoholeinfluss zustande kommen und es daher unverantwortlich sei, alkoholisierten Autofahrern das Leben durch Apps zu vereinfachen.
Apple reagierte und somit sind seit Inkrafttreten der neuen App Store Zulassungsregeln entsprechende Helfer verboten. Unter developer.apple.com ist sinngemäß das Folgende nach zu lesen:
Apps, die Informationen über Alkoholkontrollen enthalten und nicht von Behörden veröffentlicht wurden, zu betrunkenem Fahren animieren oder dieses ermöglichen, werden zurückgewiesen.
Zukünftig wird es Apps wie Tipsy, Trapster und Fuzz Alert Pro also wohl nicht mehr geben. Viele Forderungen gehen jedoch noch weiter. Insbesondere in den USA wird gefordert, dass auch Apps die über Geschwindigkeitskontrollen, Radarfallen, Kameras bei Ampeln informieren, verboten werden sollen. Entsprechende bitten wurden neben Apple auch an Research In Motion per offenem Brief versendet.