Gestern Abend stellte Apple über die Aktualisierungsverwaltung ein Update für das AirPort-Dienstprogrmm bereit. Die Applikation liegt nun in der Version 5.5.3 vor und ist 12,3 MB groß. Anscheinend wurde ein kleiner Bug behoben, der das Programm während der Konfiguration abstürzen lies.
„Es wurde ein Problem behoben, aufgrund dessen das AirPort-Dienstprogramm während der Konfiguration unerwartet beendet wurde.“
Das AirPort-Dienstprogramm ist für Windows und Mac erschienen und eigentlich ein Routineupdate. Allerdings haben ein paar findige User ein wenig genauer hingeschaut und im Code dieser Aktualisierung Hinweise auf eine neue Airport Extreme und Time Capsule gefunden. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um die fünfte Generation der AirPort Extreme und der vierten Generation der Time Capsule, beide mit 802.11n Kompatibilität.
Weiterhin fand man ein, zwar nicht ganz so neues, aber doch vielversprechendes Feature. Zukünftige AirPort-Basisstationen werden in der Lage sein, Updates für iOS-Geräte und Macs bereitzuhalten und zwischenzuspeichern. Anstatt also die Geräte einzeln ihre Updates mühsam aus dem Netz laden zu lassen, könnten die jeweiligen Basisstationen diese einfach über das heimische Netzwerk verteilen, was die Geschwindigkeit in der Übertragung enorm erhöhen würde. Zwar müssten die Router die Aktualisierungen ebenfalls aus dem Internet laden, doch würde das automatisch und ohne Zutun des Nutzers geschehen. So zumindest, glaubt den Code-Schnipseln.
Schon im Vorfeld der WWDC gab es Gerüchte um neue Apple-Router, die ein besseres Zusammenspiel mit iOS ermöglichen sollen. Laut den jüngsten Meldungen, scheint es nun so, als stünde eine Erneuerung der AirPort-Produktreihe schon in den Startlöchern und das gestrige Update bereitet nun den Weg dorthin.