Durch eine neue Grundsatzentscheidung der Assigned Names and Numbers (ICANN) Organisation, könnte es schon ab Ende 2012 möglicherweise auch eine .apple-Domainendung für Produkte aus Cupertino geben. Auch Domainendungen wie .ipad, .mac oder .iphone wären denkbar.
Die ICANN teilte heute nämlich offiziell mit, dass man den Weg für hunderte neuer Domainendungen frei machen wolle. Diese Endungen sollen an Organisationen und Firmen vergeben können, damit diese ihre Marken und Produkte besser im Internet vermarkten können. Zukünftig sollen sich Endungen also auf ganz bestimmte Unternehmen und ihre Produkte beziehen können.
Früher war es hingegen noch so, dass eine Domainendung lediglich etwas über das Land aussagte (zum Beispiel .de für Deutschland). Später kamen dann spezialisierte Domains wie etwa .gov für Regierungsseiten mit hinzu. Die Produkt-Domains scheinen der nächste logische Schritt im Rahmen dieser Entwicklung zu sein.
Jedoch soll die Vergabe der Domainendungen umfassend kontrolliert werden. Für Privatpersonen oder kleine Firmen wird es wohl kaum möglich sein, in den Besitz solcher Endungen zu kommen, für Unternehmen wie Apple jedoch vermutlich schon. Alleine die Gebühr dafür soll 185.000 US-Dollar betragen. Um eine entsprechende Domain ergattern zu können, muss nach Informationen von focus.de außerdem ein 360 Seiten starkes Regelwerk beachtet werden. Experten rechnen lediglich mit 500 bis 1000 neuen Domainendungen. Es würde jedoch stark verwundern, wenn Apple hier nicht mitmischen würde um seine Produkte besser zu platzieren.