Viele Videoschnitt-Profis haben lange auf diesen Tag gewartet: Apple hat nun seine Videobearbeitungssoftware Final Cut Pro X veröffentlicht und kommt mit den angeblich größten Neuerungen seit Einführung der Software daher. Gleichzeitig wurde der Preis für das Programm drastisch reduziert. Alles in allem also sehr gute Neuigkeiten für jeden, der gerne seine privaten Filme bearbeitet oder im professionellen Bereich mit Videoschnitt am Mac zu tun hat.
Wie auf golem.de berichtet wird, nutzt Final Cut Pro X nun die gesamte Rechenpower der neusten Macs auf eine intelligente Art und Weise aus. Apple verspricht hier eine Minimierung der Ladezeiten, selbst wenn in 4K-Auflösung gearbeitet wird. Möglich wird die durch verschiedene Performance-Optimierungen, ein Rendering im Hintergrund mittels GPU der Grafikkarte sowie maximales Ausnutzen von Multithreading. Im Vergleich zur letzten Version ist also ein deutlicher Performance-Zuwachs zu spüren.
Ein weiterer großer Fortschritt ist das (automatische) Versehen von Clips mit Hintergrundinformationen. So wurden etwa die sequenzbezogenen Schlagwörter eingeführt. Zudem wird zum Beispiel automatisch erfasst, wie viele Personen sich in einer Szene befinden. Durch die Erfassung solcher Daten kann man vor allem einfacher innerhalb von Videos suchen.
Marketingchef Philip Schiller meint zur neusten Version Folgendes:
Final Cut Pro X ist der größte Fortschritt im professionellen Videoschnitt seit der ersten Version von Final Cut Pro.
Das Programm kann für 239,99 Euro im Mac App Sore heruntergeladen werden. Dies ist nur ein Bruchteil dessen, was der Vorgänger kostete.