Home » Apple » Axel Springer Verlag äußert Unmut über Apple

Axel Springer Verlag äußert Unmut über Apple

Einer der größten Verlagshäuser in Deutschland, der Axel Springer Verlag, äußerte Kritik am Vorgehen von Apple. In einem Interview mit dem „Manager Magazin“ griff Vorstandschef Mathias Döpfner das Unternehmen aus Cupertino scharf an.

Hauptkritikpunkte waren die Einflussnahme von Apple auf Medieninhalte, die Nichtherausgabe von Kundendaten an die Verleger sowie die generellen Konditionen von mehr als 30 Prozent Abgaben an Apple. Es ist dabei vor allem die indirekte Vermarktung die den Axel Strpinger Chef stört.

Setzt man beispielsweise ein Zeitungs-Abo als App ab, so erfolgt die gesamte Abwicklung nur über Umwege. Man hat als Verlag keine direkten Verträge mit den Kunden, sondern das Ganze wird indirekt über Apple als Vermittler abgewickelt. Somit sind zum Beispiel auch nur eingeschränkt Erhebungen über die Art der eigenen Kunden möglich. Daten zum Kundenstamm können also nicht erfasst werden.

Das Portal welt.de zitiert den Vorstandschef wie folgt:

Wir finden die Produkte großartig, aber natürlich sind wir hochgradig unzufrieden darüber, dass Apple uns keinen direkten Zugriff auf die Kundendaten erlaubt oder 30 Prozent vom Umsatz, den unsere Apps erzielen, einbehalten werden.

Der Axel Springer Verlag ist bei weitem nicht die einzige Verlagsgruppe die Alarm schlägt. Auch in den USA gibt vermehrt Protest über Apples Konditionen bei iPad Apps und Co.

Keine News mehr verpassen! Unsere App für iOS und Android mit praktischer Push-Funktion.


6 Kommentare

  1. Tippgeber 687322

    Und wer ist der “ Axel Strpinger Chef “
    ?

  2. Ist schon klar, dass die Verlage da brummen. Immerhin richten sich die Kosten für Anzeigen nach der Höhe der Auflage der Zeitungen.
    Und das Apple meine Daten nicht an dritte abgibt, finde ich so korrekt.
    Alternativ könnten sich die Verlage ja zusammenschliessen und selbst was für Smartphone, Tablet und co. entwickeln und vermarkten. Nun rächt sich die jahrelange Ignoranz und Arroganz der Printmedien.
    Ist das gleiche Dilemma wie bei der Unterhaltungsindustrie.
    Nicht flennen – selber oder besser machen.

  3. Wenn sie so ein großes Problem mit dem App Store haben, wieso sperren sie dann iPad-Benutzer von ihrer Webseite aus und verweisen sie auf den App Store?

  4. Kommentar #2 und #3 fassen alles zusammen.

  5. Der Axel Springer Verlag ist sowieso der größte Abzocker. Einfach den Zugriff auf Bild.de vom iPad zu verhindern nur um die eigene App (natürlich kostenpflichtig) zu pushen finde ich eine Frechheit! Vor allem, da andere mobile Geräte darauf zugreifen können.

  6. Lol…
    Ja ich finde es auch einfach eine bodenlose Frechheit, dass Apple meine Daten nicht weiter gibt … Wie können die nur … /Ironie