Juristisches Nachspiel für Apple zum iPhone Datentracking-Skandal von Mitte April.
Wie die renommierte Nachrichtenagentur Reuters dieser Tage vermeldete, hat ein Gericht in Südkorea den kalifornischen Computerbauer bereits im Mai auf Schadensersatzzahlung verklagt. Der iPhone-Hersteller wurde dazu verurteilt, einem Kunden in Südkorea eine Million Won, umgerechnet knapp 670 Euro zu zahlen.
Für Apple dürfte die Summe zwar nicht sonderlich ins Gewicht fallen, allerdings könnte dies auch der Beginn einer Sammelklage gegen Apple werden. Der Südkoreaner, der im Übrigen selbst Anwalt ist, hatte die Klage nach Bekanntwerden der Speicherung von Geo-Daten durch das Apple iPhone eingereicht.
Wie seine Kanzlei nun gegenüber Reuters erklärte, habe Apple im Monat Juni den offenen Betrag überwiesen. Eine Stellungnahme seitens Apple blieb bislang aus, allerdings ist zu befürchten dass die Kanzlei nun eine Sammelklage gegen das Unternehmen aus Cupertino einreichen könnte. Über eine Internet-Seite, die für diesen Zweck eingerichtet wurde, können sich betroffene mit der Kanzlei Mirae Law in Verbindung setzen.