Derzeit gibt es einige Berichte darüber, Apple könne bald seine Strategie bei den Zulieferern ändern. Laut taiwanesischen Quellen hat man für den iPhone-Nachfolger bereits (zumindest zusätzlich) einen weiteren Zulieferer, und zwar Pegatron Technology mit ins Boot geholt. Droht Foxconn nun ein neuer Konkurrenzkampf?
In den letzten Monaten hatte es so manchen Skandal beim Elektronikhersteller Foxconn Technology gegeben. Hierzu zählten beispielsweise eine Selbstmordserie, Berichte über Arbeiter die Giftstoffen ausgesetzt waren, generell schlechte Arbeitsbedingungen sowie Qualitätsprobleme. Dass Apple alles in allem nicht begeistert sein kann, versteht sich da fast von selbst. Zudem ist die Außenwirkung solcher Ereignisse sehr negativ und gerade ein Unternehmen wie Apple ist besonders auf seinen Ruf bedacht.
Dies dürften wohl alles Gründe sein, aus denen Apple jetzt laut digitimes.com mit Pegatron Technology einen alternativen Zulieferer für das iPhone 5 mit ins Boot holt. Ob dies aber nun als Anzeichen gewertet werden kann, dass man bei Apple zukünftig überhaupt nicht mehr auf Foxconn setzen wird bleibt zu bezweifeln. Zumindest dürfte Dies aber wohl als Warnschuss zu sehen sein und einen eine neue Konkurrenzsituation für Foxconn entstehen lassen.
Darüber hinaus wird Apple auf diesem Wege unabhängiger, da man nicht einzig und allein auf die Zuverlässigkeit eines großen Hauptzulieferers setzen muss, sondern das Ganze mehr verteilen kann. Marktbeobachter sind jedoch der Meinung, dass es weltweit nur wenige Firmen gibt, die die Produktionsbedingungen für Hochtechnologie-Produkte wie das iPhone 5 erfüllen.