Billig immer erreichbar sein. Das wünscht sich jeder und mit einem Wechsel vom teuren Handyvertrag zu Prepaid wird dies möglich. Tests haben ergeben, dass das Modell Prepaid bis zu 40 Prozent günstiger ist, als der herkömmliche Handyvertrag.
Bedenkt man, dass Prepaidhandys ursprünglich für Wenigtelefonierer und Teenager gedacht waren, dann hat sich auf dem Markt in den letzten Jahren einiges getan. Bekam man früher beim Kauf eines Prepaidhandys nur ein schlechtes Modell dazu, so bekommt man heutzutage nahezu alle modernen Handys auch in einer Prepaid-Version.
Der größte Nachteil von Prepaid ist vermutlich, dass die Geräte selbst einem SIM-Lock unterliegen und man daher nicht einfach die Karte austauschen kann. Doch wenn man ein altes oder ein SIM-Lock-freies Gerät besitzt, kann man beliebig zwischen den verschiedenen günstigen Prepaidtarifen hin- und herwechseln.
Zahlreiche Jugendliche haben bereits verschiedene SIM-Karten / Prepaid Tarife und wechseln diese immer dann aus, wenn sie Freunde oder Schulkameraden aus einem anderen Netz anrufen wollen. Durch den geschickten Wechsel der Prepaidkarten kann man nahezu umsonst telefonieren. Der größte Nachteil dabei ist allerdings, dass man mehrere Nummern hat und für Freunde nur schwer erreichbar ist.
Ein wichtiges Hauptmerkmal von Prepaid ist übrigens, dass es keine Grundgebühr gibt. Doch die meisten Anbieter verstecken in ihren AGB eine Klausel, dass eine Providergebühr erhoben wird, wenn das Handy nicht mindestens X Minuten im Monat telefoniert. Allerdings können dem Nutzer nicht mehr Kosten entstehen, als Guthaben auf der Karte ist. Die Einführung der Kartengebühr für Prepaidkarten kommt daher, dass Netzanbieter seit einem Gerichtsurteil inaktive Karten nicht einfach sperren dürfen und ihnen dadurch hohe Gewinne entgehen. Wohl aber entschied das Gericht, dass eine Grundgebühr für inaktive Nutzer ok ist.