Vor einigen Tagen musste auch Onlinehändler Amazon seiner iPhone-und iPad-Applikation ein Update spendieren und den bisherigen Link zum Kindle Webshop entfernen, so schrieben es die neuen “In-App-Purchase” Richtlinien des kalifornischen Computerherstellers Apple vor.
Amazon gab den Forderungen von Apple zwar nach, entwickelte daraufhin allerdings klammheimlich einen Kindle Cloud Reader, mit dem das Unternehmen das Pferd von hinten aufzäumt und die Restriktionen seitens Apple somit umgehen kann.
Die nun heute veröffentlichte Web-App Cloud Reader ermöglicht das Lesen von Kindle eBooks auf dem iPad unter iOS 4+ im Safari Browser und hat zugleich erneut den integrierten Link auf den Kindle eBook Shop zurück erhalten.
Neben dem iOS Safari Browser unterstützt die App ebenso den Desktop Safari für Mac und PC, sowie Google Chrome auf den Betriebssystemen Mac, PC, Linux und Chrome OS (Chromebook). Die von der iOS-App her bekannte Synchronisierung der eBooks wird auch im Cloud Reader unterstützt, sodass sich die Bücher nahtlos auf den verschiedensten Endgeräten lesen lassen.
Da sieht man wie groß Amazon geworden das sie so schnell und nüchtern zurückschlagen können.
Wo ist das Problem für Apple?
Macht Amazone sympathisch, wie sie reagieren.
Da gebe ich Hans recht. Amazon ist riesiger als ich dachte und das Geschäft mit Kindle und EBooks scheint zu Boomen. Auch meine Mutter spielt momentan mit dem Gedanken sich ein Kindle zu kaufen.
Als direkte Konkurrenz würde ich Amazone aber nicht bezeichnen, trotzdem kann ich es verstehen wenn Apple eher die eigenen EBooks verkaufen möchte und nicht Werbung von Amazons Shop zulässt.
Ich persönlich finde das Ipad als Ebook-Reader völlig ungeeignet. Nach einiger Zeit tuen (mir) die Augen weh. Wenn schon einen Reader, dann einen richtigen, zum Beispiel einen Kindle