Home » Sonstiges » Interessanter Einblick in Apples Geheimhaltungspraxis

Interessanter Einblick in Apples Geheimhaltungspraxis

Das Portal orf.at berichtete heute über Details der Geheimhaltungspraxis bei Apple, während der Entwicklungsphase des iPads und beruft sich dabei auf das Branchenmagazin „Business Insider“. Angeblich soll es nur wenige eingeweihte gegeben haben und die Sicherheitsmaßnahmen haben teilweise kuriose Formen angenommen.

Die Berichte stammen offenbar von einem Entwickler, der noch vor Veröffentlichung des iPads Apps für dieses entwickelte. Apple habe hier immense Sicherheitsregeln vorgeschrieben, so „Business Insider“.

Angeblich soll es lediglich vier Personen gestattet gewesen sein den Raum in dem sich das iPad befunden hat zu betreten. Diese Personen mussten eine Verschwiegenheitsvereinbarung unterschreiben und deren Sozialversicherungsnummer an Apple übermittelt wurde an Apple übermittelt. Nicht einmal mit Familienangehörigen dürften sie über das reden, was sie während ihrer Arbeitszeit machten.

Das iPad selbst wurde mit Fahrradschlössern an einem Tisch fixiert. Der Tisch wurde dabei fotografiert, um bei einem möglichen Auftauchen von Fotos des iPads, den Ursprung aufgrund der Maserung des Tisches identifizieren zu können. Der Raum in dem sich das iPad ausschließlich befand, besaß keine Fenster und sämtliche Schlösser wurden ausgetauscht. Das Gerät wurde dabei zusätzlich in eine Hülle gepackt, sodass selbst wenn ein Foto davon gemacht werden würde, es nicht das vollständige Design offenbaren würde.

Alles in allem ein interessanter Einblick in Apples damalige Sicherheitsmaßnahmen. Bei aktuellen Entwicklungen wie dem iPad 3 oder dem iPhone 5 dürfte es wohl ähnlich zugehen…

Keine News mehr verpassen! Unsere App für iOS und Android mit praktischer Push-Funktion.


11 Kommentare

  1. schon krass, die legen sehr großen wert daraf da nichts bekannt zu geben.
    aufgrund dessen aber wiederum zeigt sich ja das die iphone prototypen ja mit absicht in die öffneltichkeiten gerieten.

  2. Joar, da hat man glaub ich voll schiss, wenn man in so einen Raum geht. warum hat man es nicht einfach in ein Glaskuppel gelegt und das glas getönt?

  3. Wahnsinn was Apple für einen Aufwand betreibt um Geheimnisse zu wahren. Da Frage ich mich aber trotzdem wie es dann sein kann das z.B. Samsung es schafft einige Produkte von Apple so zu kopieren das es auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist das es sich da nicht um ein Apple-Produkt handelt.
    @ILocke
    Das mit den Prototypen sehe ich genauso.

  4. Gleich wie bei den autoherstellern, da werden die autos bei probefahrten auch abgedeckt.

  5. Meiner Meinung nach gängige Praxis in großen Unternehmen. Schaut euch die Autoindustrie an, was die veranstalten um ihre Prototypen zu schützen.

  6. hört sich so schon sehr übertrieben an
    aber ist natürlich verständlich
    und wer einer der vier Personen ist hat wirklich Glück gehabt

  7. Man sollte bedenken das alles nur Hörensagen ist ob so ein safetyraum überhaupt praktikabel einsetzen kann ich Stelle mir die testung der programmierung unter solchen Umstände schwierig vor.

  8. Das hört sich schon sehr krass an ^^ Wahrscheinlich muss man noch durch 9 Sicherheitsschleusen in denen man seine Fingerabdrücke scannen muss, seine Augen und was noch alles scanbar ist :D
    Nichtmalö für Tom Cruise machbar XD
    Bei solchen Standarts wunder ich mich aber auch. Wie kann dann ein Prototype einfach mal so verlo0ren gehen… 2 mal ?!

  9. Echte Geheimhaltung ist (wenn überhaupt möglich) schon eine sehr schwierige Sache. In diesem Fall – und wenn man sieht, was das iPad ausgelöst hat – finde ich das zwar ziemlich lustig, kann es aber gut verstehen. Soweit muss man wohl gehen.

  10. Wahnsinn was Apple für einen Aufwand betreibt um Geheimnisse zu wahren. Da Frage ich mich aber trotzdem wie es dann sein kann das z.B. Samsung es schafft einige Produkte von Apple so zu kopieren das es auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist das es sich da nicht um ein Apple-Produkt handelt.
    @ILocke
    Das mit den Prototypen sehe ich genauso.

  11. Übel diese Geheimhaltunspolitik! Aber das passt zu Apple, typisch… Dann ist es aber echt verwunderlich, dass es immer noch Mitarbeiter gibt, die ihre Prototypen irgendwo vergessen ;D