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Apple kauft schwedische 3D-Mapping-Firma

Seit der Einführung von iOS hat Maps nicht allzu viel dazu gelernt. Zwar kann man inzwischen den Verkehr anzeigen lassen und auch Street View funktioniert, doch Android ist da inzwischen weiter. Das liegt daran, dass Apple für seine Karten von Google abhängig ist und Google nur die wenigsten Funktionen für Apple freigibt, um Android besser zu positionieren. Dass Apple mit dieser Abhängigkeit massiv unzufrieden ist, sollte wohl keinen überraschen. Mit dem Kauf von Placebase im Jahr 2009 und Poly9 im Sommer 2010 machte Apple mehr als deutlich, dass man an eigenen Lösungen arbeitet.

Die schwedische Technikschmiede C3 scheint nun die neueste von Apples Errungenschaften zu sein. Bereits im August kamen Berichte auf, nach denen die Firma von einer nicht weiter genannten Firma gekauft wurde. 9to5mac ist sich eigenen Angaben zufolge nun sicher, dass Apple der Käufer ist.

Doch was leistet die Firma? C3 Technologies hat eine Methode entwickelt, mit der man mit einem speziell ausgerüsteten Flugzeug ein Gebiet abfliegt, während dieses dann hochauflösende Bilder und dreidimensionale Terraininformationen sammelt. Anschließend werden sowohl Bilder als auch die 3D-Infos vollautomatisch zusammengerechnet. Das Ergebnis solcher Aufnahmen sieht dann etwa folgendermaßen aus:

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Das folgende Video entstand auf dem diesjährigen Mobile World Congress. Gezeigt wird hier eine Umsetzung auf dem iPad, die erklären sollte, warum Apple an diesem Dienst interessiert ist.

http://www.youtube.com/watch?v=Q5lM_KefDkg

Die wichtigsten Ingenieure der Firma sollen nun in Apples iOS-Team arbeiten, während der Rest der Firma als Projekt „Sputnik“ weiterhin in Schweden operiert. Mit dieser großartigen Technik sollte wohl mit iOS 6 ein gigantisches Update für Maps fast sicher sein. Im Februar dieses Jahres waren bereits 100 Städte vollkommen fertig aufbereitet, bis zu einem möglichen Release mit iOS 6 werden also wahrscheinlich mehrere Hundert Städte verfügbar sein, die man in 3D betrachten kann. In den FAQ zu „Locationgate“ deutete Apple bereits an, dass man an einem eigenen Verkehrsservice arbeitet. Eine Abwendung von Google scheint also eher früher als später stattzufinden.

Was haltet ihr von der Technik? Brauchbar oder Spielerei?

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12 Kommentare

  1. Sehr interessante Spielerei.
    Konnte mich bisher über Maps nicht beschweren, einfach, intuitiv und schnell. Wenn die dort gezeigten Informationen erst auf das Telefon geladen werden müssen, wie es bei Maps der fall ist, na dann Prost Mahlzeit. Man sieht ja im Messevideo, dass es doch einige Zeit braucht bis es läd. Die 3D Funktion würde ich im wifi benutzen, aber im 3G wohl doch „nur“ Maps bevorzugen.
    Lassen wir uns wie immer überraschen gelle?
    :-)
    Marco

  2. Ich mag das

  3. Das ist weiß Gott keine Spielerei. Maps sind eine wichtige Funktion seit dem ersten iPhone. Apple wird sicher nicht nur eine Abklatsch von GoogleMaps bringen, sondern 100% mehr, wie immer: Just annother little Thing.

  4. Sieht fantastisch aus. Orientierung in Real. Fände ich wirklich gut, wenn es bis dahin dann noch mehr Städte gibt um so besser.

  5. Sieht super aus, guter Fortschritt. Auf 3D Displays würde das natürlich noch besser aussehen. Aber wer weiß, was da in Cupertino schon gebastelt wird…

  6. Tolle Sache, aber sicherlich kein Ersatz für das flächendeckende Google Maps. Es wird ja auch nur von „Städten“ gesprochen und nicht von all dem, was dazwischen liegt. Egal, ich bin gespannt!

  7. Vielleicht der erste Schritt zu einem 3D iPhone ?? Wer weiß ??? Aber sieht wirklich nett aus ;)) Apple brauh immer mehr Ideen die nehmen bestimmt immer nur ein neues Feature pro iPhone Version ?!damit sie aktuell bleiben

  8. Das sieht wirklich sehr gut aus ! Allerdings nicht sehr gut für den Straßenverkher bzw. zum navigieren. Ist eher so ein Google Earth Ersatz. Hoffe für die setzen eine gute Navi alternative um.

  9. genials ding find ich und bin au davon überzeugt das apple daraus nun was ganz großes macht und net sowas wie googlemaps das mittlerweile etwas laaaaahm geworden ist im sat modus

  10. Da gibt es doch bestimmt wichtigere Dinge die Apple verfolgt.
    Also maps benutzte ich 3 mal im Jahr. Dafür muss ich keine App haben. Apple soll lieber so kleine Unternehmen kaufen, welche Ideen wie Siri ect. Haben.

  11. Also ich finde es echt Super. Denn Maps ist nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Da gibt’s bei der Konkurrenz mehr. Aber ich brauche Maps eher selten, also ist es kein Problem

  12. Damit so ein Service flüssig mobil läuft müsste apple an der Auflösung sparen und dann sind wir wieder beim alten google maps. Es ist also 1. eine schnelle Internetverbindung nötig, und 2. ein schneller prozessor, welcher die daten schnell verarbeitet. Außerdem ist das iPhone für das ganze system viel zu klein, damit die 3d auflösung zuverlässig rüberkommt.

    Bei guter Umsetzung eine gute Idee, im Moment bei lahmen Internetleitungen aber noch nicht umzusetzen.