Einem Artikel der Allgemeinen Rhein Zeitung Mainz zufolge, wurde es für eine Bürgerin leicht unangenehm, nachdem sie den schmerzhaften Verlust ihres iPhones feststellen musste. Schließlich hatte der Dieb des Smartphones nichts Besseres zu Tun als erst einmal den Facebook Login zu missbrauchen und intime bzw. persönliche Bilder der Geschädigten hoch zu laden. Dass die Mainzerin bei der Kenntnisnahme der Fotos erst einmal nicht schlecht staunte, dürfte einleuchtend sein. Die Ermittlungen laufen nun gegen Unbekannt. Das Facebook Profil wird sicher erst einmal auf Eis gelegt worden sein, das zumindest wäre die logische Konsequenz.
Manchmal kann es schneller gehen als es einem lieb ist. Täglich schwirren hunderte Gedanken durch den Kopf. Überkreuzen sich diese auch noch mit unvorhergesehenen Eindrücken oder Situationen, kann es unter Umständen schon einmal schnell dazu kommen, dass man Sachen in der Bahn oder anderen Örtlichkeiten liegen lässt. Ist der „worst case“ einmal eingetreten und der Verlust zu spät festgestellt worden, muss ein Notfall- Plan her. Dieser beginnt meist mit einem Anruf beim Provider um entsprechende Sim Karten Sperrungen vornehmen zu lassen. Dann wird der etwaige Verlust- Ablauf langsam rekonstruiert. Wo war ich in den letzten 24 Stunden? Hatte ich das iPhone noch in der Bahn? Liegt es vielleicht noch bei Susi auf dem Sofa?
Die Kette der anschließenden Fragen kann man dabei endlos fortsetzen. Schließlich bringen diese einem aber keinen Schritt weiter. Prävention ist hier das Schlagwort. Das iPhone ist mehr als nur ein Handheld, dass lediglich Telefonie und SMS Funktionen aufweist. Vielmehr begleitet uns dieses Smartphone durch den grauen Alttag, der manchmal mit Informationen, Sinneseindrücken und privaten Ereignissen gerade zu vollgepackt ist. Informationen, welche auch gern auf dem iPhone ab- und zwischen gespeichert werden.
Und hier liegt auch gleichzeitig die Gefahr, sofern keine entsprechenden Schutzmaßnahmen in der Form von Passwort-Sicherungen und ähnlichem eingehalten werden. Smartphone Nutzer sind bequem geworden und lieben die Geschwindigkeit der Moderne. Ohne großen Zeitverlust möchte man noch schnell einmal den Facebook Status kontrollieren, als nächstes wird fix der Kontostand aufgerufen um anschließend via Amazon Login ein paar Sachen bestellen zu können. Dann geht es auch schonwider an die Arbeit.
Schließlich wird in der Eile des Gefechts nicht viel Wert darauf gelegt, aufgerufenen Seiten die teilweise sensiblen Personendaten auf einem Blick preis geben, zu schließen. Ein Logscreen-Passwort ist auf Dauer auch nichts und erweist sich als nervige Prozedur… Aber was ist wenn das iDevice verloren geht? Wie kann ich mich schützen?
Wir wollen euch daher noch einmal ein paar einfache Tipps mit auf den Weg geben
Smartphone nicht offen liegen lassen
Ein iPhone beispielsweise zieht schnell die Blicke auf sich. Vor allem wenn man stolzer Besitzer eines aktuellen Modells ist und fleißig mit Siri in der Öffentlichkeit kommuniziert. Allerdings birgt das auch stets ein gewissen Gefahrenpotential im Hinblick auf Langfinger. Es ist nicht selten, dass das iPhone auf dem Tisch einer Gaststätte, Mensa oder in der Bahn abgelegt wird. Der kurze Gang auf die Toilette , kann einem dabei allerdings schon schnell zum Verhängnis werden, ist das iPhone ein paar Minuten aus dem Blickwinkel verschwunden. Somit gilt es stets das iPhone am Mann oder der Frau zu tragen.
Sim Karten Pin
Ebenfalls ein alter Hut und dennoch im schlimmsten Fall ein Lebensretter ist die Aktivierung der Sim-Karten-Code Sperre.
Code-Sperre des Standby-Modus bzw. Lockscreen
Zeitgemäße Smartphone werden kaum noch neu gestartet. Somit würde eine Simkarten-Kodierung keinen ausreichenden Schutz mehr bieten. Schließlich empfehlen wir daher auch die Codeabfrage für den Standby Modus zu aktivieren (Einstellungen–> Allgemein–> Code-Sperre).
Anwendungen und Apps stets schließen
Es ist sicher nicht von Nachteil, wenn man sich angewöhnt Apps und Anwendungen nach Gebrauch ordnungsgemäß zu schließen (unter Umständen auch via „doubleTab“ auf den Homebutton). Leider bringt das nur mäßigen Erfolg bei Applikationen, die Logins erfordern und darüber hianus so konzipiert sind, dass man möglichst den ganzen Tag eingeloggt ist (Facebook, Google+, iCQ, Ebay etc). Achtet daher darauf, dass ihr euch immer wieder aus derartigen Plattformen ausloggt. Safari ermöglicht zudem das parallele Öffnen mehrere Websites. Vergewissert euch, dass Sites, die beispielsweise für Onlinebanking und ähnliches genutzt wurden geschlossen werden. Es bietet sich auch an, gelegentlich den Verlauf des Browsers zu löschen.
Bilder regelmäßig vom iDevice ziehen
Das iPhone macht tolle Bilder, keine Frage. Intime Fotografien sowie andere Schnappschüsse, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind, sollten schnellstmöglich auf den Mac oder ein anderes Speichermedium portiert werden. Was passieren kann, wenn diese frei zugänglich auf dem iDevice verweilen, zeigt uns der aktuelle Fall der Mainzerin. Des Weiteren sollten Geschäftdaten, die vielleicht zwischen gespeichert wurden, fix wieder neutralisiert werden.
Es handelt sich bei diesen Tipps um fundamentale Ratschläge, welche vielleicht einigen schon längst wieder aus den Ohren heraus kommen. Obwohl jeder mit diesen Hinweisen vertraut sein sollte, kommt es nahezu täglich zu kuriosen Fällen, welchen weitestgehend vermieden werden können, sofern man das kleine 1×1 der Sicherheitseinstellungen beachtet.
:D krasser scheiss und richtig peinlich würd ich mal sagen… in der hoffnung das der arbeitgeber das auch nicht noch mitbekommen hat wa….
Nun, da fragt man sich wieso es so nützliche dinge wie 1Password gibt. Nicht nur das man sichere Passwörter für jeden Login erstellen und damit verwalten kann. Man muss sich auch nur ein Passwort merken.
Du brauchst kein App. Ich denke das Problem ist, dass die Lady gar kein Passwort im iPhone hinterlegt hatte. Aber wo bitte sind die Fotos??
scheiß05er
Das ist mega peinlich! Mein Tipp an alle: Nacktbilder lieber gleich veröffentlichen, bevor es niemand anderes tut :p
Und wo kann man jetzt diese nacktbilder sehen?? ;)
es gibt doch jetzt mit iCloud
mein iPhone finden
Fernsperre und Fernlöschen
damit sollte es bei sowas keine Probleme mehr geben ;)
Nun, da fragt man sich wieso es so nützliche dinge wie 1Password gibt. Nicht nur das man sichere Passwörter für jeden Login erstellen und damit verwalten kann. Man muss sich auch nur ein Passwort merken.