Wir alle kennen das Problem von Marktanalysen. Es wird viel spekuliert, Recht behalten aber letztendlich nur wenige. Kürzlich berichteten wir von neuen Gerüchten über eine kleinere Version des iPad mit einem 7,85 Zoll großen Display. Derzeit kursiert eine neue Meinung unter den Analysten. Brian Blair von Wedge Partners hält eine kleine Version des iPad für unwahrscheinlich, stattdessen geht er davon aus, Apple strebe was das iPad angeht eine ähnliche Produktpolitik an, wie sie bereits für das iPhone umgesetzt wird.
Statt einem kleinen iPad im Jahre 2012 geht Blair davon aus, dass Apple sich entscheiden wird, bei der Veröffentlichung des iPad 3 die Vorgängerversion zu einem niedrigeren Preis im Verkauf zu belassen. Dies wird beim iPhone schon länger praktiziert. Seit der Einführung des iPhone 4s vertreibt Apple 3 Versionen seines Smartphones zu gestaffelten Preisen und bietet so mit dem iPhone 3Gs eine vergleichsweise günstige Alternative zum momentanen Flaggschiff.
Beim iPad verfolgte Apple bisher eine andere Strategie. Das iPad 2 ersetzte bei seiner Einführung das originale iPad in Apples Produktlineup. Der Grund hierfür liegt auf der Hand. Als das iPad 2 vorgestellt wurde, gab es auf dem Tablett-Markt keinen ernstzunehmenden Konkurrenten. Das neue iPad führte den Markt konkurrenzlos an, es war also ein logischer Schritt, das alte Modell einfach durch das neue zu ersetzen.
Momentan sieht die Situation auf dem Markt etwas anders aus. Das Kindle Fire verkauft sich vor allem in den USA hervorragend und bietet eine preisgünstige Alternative zu Apples iPad. Will Apple seine Position auf dem Markt behaupten, ist eine Reaktion nötig. Als eine Lösung wird ein kleineres iPad angesehen, aber ein günstigeres iPad 2 wäre eine gute Möglichkeit, der bisherigen Linie treu zu bleiben, ohne sich auf Kompromisse einzulassen. Auch wird das iPad 3, das neuesten Gerüchten zufolge an Steve Jobs Geburtstag am 24. Februar erscheinen könnte, sich aller Voraussicht nach qualitativ weit genug vom Vorgänger abheben, sodass nicht die Gefahr besteht, dass die günstigere Alternative die Verkaufszahlen der neuen Version gefährden könnte. Auch was das Marketing angeht hätte Apple mit einem günstigen iPad 2 etwas in der Hand („Größer ist besser, aber nicht zwingend teurer“).
Beide Theorien machen Sinn. Fest steht, dass Apple es sich nicht leisten kann, nicht auf die neue Marktsituation zu reagieren. Zwar sind Apples Produkte qualitativ immer noch weit vor der Konkurrenz, aber die Verkaufszahlen des Kindle Fire beweisen, dass die Nachfrage nach günstigeren Alternativen groß ist. Sowohl ein kleines iPad als auch ein günstigeres iPad 2 könnten dieses Marktsegment bedienen.
Wir sind gespannt, womit Apple uns nächstes Jahr überraschen wird und halten euch selbstverständlich weiter auf dem Laufenden.
ich bin da auch mal gespannt wobei ich auch nicht an ein 7 zoll ipad glaube, das iPad 3 wird aber sicherlich einiges mehr bieten als das iPad 2. Das Geld liegt schon auf der Seite :D
An ein 7 Zoll iPad glaube ich nicht so recht. Sollte dennoch eins erscheinen wäre das garantiert nichts für mich. Es wäre mir schlicht und einfach zu klein und würde für mich auch keinen Sinn ergeben da ich sowohl ein iPhone und ein iPad habe. Was soll ich dann mit so einem Mittel-Ding?
Ich frage mich warum immer nur kleinere iPads diskutiert werden?
Stellt euch mal ein deutlich gröseres vor! Natürlich nicht um auf der Couch zu Surfen aber vielleicht als interaktiver Tisch, Flipboard oder TV…
Glaubt mir sobald dieser abgebissener apfel drauf ist wird sich das ding verkaufen wie verrückt, das gleiche haben die auch wegen iphone 4s gesagt und siehe da man muss heut noch bis zu 6 wochen darauf warten…
Es wird immernoch keine kleinere iPad Variante geben.
Es gibt die kleiner iPad-Variante doch längst, es nennt sich nur iPod Touch. Der wird vielleicht etwas wachsen, aber nicht so viel. Der Wachstumsfaktor wird abhängig sein vom kommenden iPhone.
Wenn es die gleichen Funktionen wie das „grosse“ hat würde ich eins kaufen nächstes Jahr. :)