Wie MacRumors berichtet (engl.), hat Intel angekündigt ab April 2012 Apples Thunderbolt Technologie in den von ihnen hergestellten Motherboards zu verbauen. Diese Technik wird aufgrund des bisher noch verhältnismäßig hohen Preises nur in Windows-basierten Oberklassencomputern verbaut. Das soll sich nun aber ändern.
So bezieht sich die Meldung auf einen Bericht (engl.) von Digitimes, ein Nachrichtenmagazin, dass hinsichtlich seiner Treffgenauigkeit oft wenig Spielraum zulässt. Man (Intel) möchte für das zweite Quartal 2012 seine ganze Produktpalette einer Neuauflage unterziehen, und in diesem Zuge die Thunderbolt-Anschlüsse integrieren. Dementsprechend werden ab dann neue Motherboards, Laptops und Stand-PCs gelauncht.
Die Thunderbolt-Schnittstelle, welche Apple in Kooperation mit Intel entwickelte, ist in allen aktuellen Rechnermodellen (MacBook Air / Pro, Mac Mini /Pro, iMac) der Kalifornier bereits serienmäßig verbaut. Nun scheint es Cupertino jedoch, nach Erfindungen wie der GUI, der Maus oder dem Papierkorb, wieder einmal zu gelingen, einen internationalen Standard zu etablieren.
Auch geht aus dem Bericht der DigiTimes hervor, dass die Preise und Kosten für die Technik ab Mitte des Jahres 2012 sinken würden, was die Nutzung auch für mid- oder low-End PCs ermöglichen würde. Intel solle schon immer der Meinung gewesen sein, dass Thunderbolt dem USB 3.0 mindestens ebenbürtig ist, sodass es eine logische Konsequenz sei, zumindest beide Anschlüsse zu installieren. Und genau danach sieht es zur Zeit aus.
Wer bereits Erfahrungen mit der Thunderbolt Technologie gemacht hat, weiß sicherlich dessen Effizienz zu schätzen. Doch als reiner Apple-User sollte man sich nicht täuschen lassen: Da zu Jobs Zeiten schon USB als „überholt“ titulierte wurde, sind in den Macs nie USB 3.0-Ports verbaut worden, sodass unmöglich ein sinnvoller Vergleich zustande kommen kann.
Wir freuen uns natürlich für Apple, und Apple hoffentlich auch für uns. Ist man doch hoffentlich demnächst nicht mehr Betriebssystem-gebunden, was Tempo und Zeitersparnis angeht.
erklärt sich von selbst das die preise und kosten sinken werden wenn es nun verbreitet eingesetzt wird wa :D ich bin mal gespannt wie sich das ganze durchsetzt…
hoffentlich wird es dann mehr Thunderbolt Geräte geben. Momentan sieht es da ja noch ziemlich mau aus, aber wenn es Thunderbolt auf den breiten Markt schafft wird es demnächst bestimmt auch günstigere Festplatten und andere Geräte geben.
Thunderbold taugt nur etwas wenn es genügend passende Geräte gibt…
Und nicht nur so exorbiant teures Zubehör…
Teures Zubehör ist das Stichwort. Man muss sich mal überlegen, welche Festplatte überhaupt den Anschluss voll ausreizen kann. Hier kommen nur SSD- bzw RAID-Lösungen in Frage, wobei der Datendurchsatz von über 1 GB, der möglich ist, bisher nur mit SSDs im 4-stelligen Euro Bereich denkbar ist. Gut wäre auch, die internen Schnittstellen auf diese Geschwindigkeit auszulegen. Da stecken wir ja noch bei 6 Gbit ;)