Fake-Account gibt es seit der Geburtsstunde von Social Networks. Sie sind äußert beliebt, um Fans der angeblich im Network angemeldeter Stars in die Irre zu führen oder die Stars einfach nur durch den Kakao zu ziehen. Twitter hat sich jetzt scheinbar auch trüben lassen. Das Microblogging-Netzwerk verifizierte nämlich einen Fake Account von Wendi Deng Murdoch. Dabei werden solche Profile doch vorher einer detaillierten Echtheitsprüfung unterzogen, oder etwa doch nicht?
Wer twittert so spät durch Nacht und Wind und verwirrt ein ganzes Netzwerk? Die Antwort reimt sich zwar nicht, entspricht allerdings der Wahrheit. Es ist ein verifizierter Fake-Account von Wendi Deng Murdoch. Der durch Twitter verifizierte Account war nämlich gar nicht der echte Account der Frau von Rupert Murdoch.
Der 80jährige Rupert Murdoch, Gründer der News Corporation, stieg kürzlich mit einem eigenen Twitter-Account in die Welt des Microblogging ein. Die Bilanz: 24 Tweets, fünf Menschen, denen er folgt – und satte 80.000 Twitterer, die ihm folgen, Tendenz steigend. Als seine Frau sich kurz darauf unter @Wendi_Deng anmeldete, vermutete man nichts Böses und verifizierte den Account – ganz zur Verwunderung des Fake-Account-Besitzers. Die Fake-Wendi twitterte auf die Posts ihres Mannes fleißig zurück (er: „Die Briten haben zu viele Ferien für ein Land, das pleite ist“, worauf sie antwortete: „RUPERT!!! delete tweet!“)…. Creepy?
Der Fake-Account-Besitzer postete seit dem 1.1.2012 fleißig seine Tweets im Namen von Wendi Deng Murdoch. Twitter prüfte scheinbar gar nicht erst die Echtheit. Mit dem Erscheinen einer News über die Anmeldung Wendis bei Twitter, bricht der Fake-Account-Besitzer allerdings sein Schweigen. „Hallo Twitter! Nachdem News International schließlich zur Besinnung gekommen ist, wird es Zeit, zuzugeben, dass das wahrhaftig ein Fake-Account ist. Ich bin nicht Wendi“. Nach einem Tag schaffte Twitter es dann auch, den Verifizierungsstatus wieder aufzuheben. Auch entschuldigte man sich für den Fehler.
Auch wenn die Network-„Ente“ kaum Schaden angerichtet hat, bleibt nun die Frage offen, wie Twitter überhaupt die Echtheit von „Promi“-Profilen verifiziert, wenn nicht durch eine detaillierte Echtheitsprüfung… Der Ghostwriter gibt sich nicht zu erkennen und bekundet seinen Spaß an der Sache: „Ich glaube, Ihr überanalysiert das Ganze. Wenn wir nicht auf Twitter Spaß haben können, wo können wir dann Spaß haben?“
Twitter erklärt ja immerhin: „das Ziel dieses Features ist es, Verwechslungen bei Twitter zu minimieren und es einfacher zu machen, echte Accounts zu erkennen.“
Bildnachweise:
http://kaystreet.files.wordpress.com/2011/07/murdoch_deng_lead_wideweb__470x3164.jpg
t3n.de
Was hat das mit iPhone zu tun.
Immerhin greifen ja viele über ihr iPhone oder iPad auf Social Networks wie Facebook und Twitter zu.
Und in den neueren iOS-Versionen ist ja zumindest ne Twitter-App vorinstalliert, .also kann man ja mal ne Brücke dazu schlagen..
Außerdem scheinen es ja doch nen paar Leutchen anzuklicken.
Reicht das? ;-)
Grüße.