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Steve Jobs Actionfigur gelangt nicht in den Handel

Anfang des Monats berichteten wir euch von der Steve Jobs Actionfigur der Firma In Icons.  Die laut Hersteller „lebensechte“ Figur sollte ab Ende Januar für einen Preis zwischen 99- 129 US-Dollar (je nach Bestimmungsort) erhältlich sein. Apple kündigte rechtliche Schritte gegen In Icons an, sollte die Figur in den Handel kommen. Nun hat sich der chinesische Hersteller dem Druck aus Cupertino gebeugt und die Produktion der Puppe gestoppt sowie das Produkt von seiner Webseite entfernt.

Tandy Cheung von In Icons lässt auf der Homepage des Unternehmens verkünden, man habe „unglücklicherweise immensen Druck von den Anwälten von Apple und Steve Jobs Familie“ erhalten und sich daher entschlossen, die Figur werder jetzt noch in der Zukunft zu verkaufen. Ursprünglich hatte Cheung angekündigt, sich nicht von den Anwälten der Gegenseite dazu zwingen zu lassen, die Produktion und den Verkauf einzustellen.

Zu der Entscheidung sei es gekommen, obwohl man „immer noch glaube, keine rechtlichen Grenzen überschritten zu haben“. Tatsächlich ist die Rechtslage schwammig, da die Rechte an dem Aussehen und dem Namen einer Person nach ihrem Tod in Amerika nicht einheitlich geregelt sind. Ein Verfahren vor Gericht wäre also spannend geworden.

Laut der Mitteilung respektiere die Firma Copyright-Rechte und habe nicht geplant gehabt, Modelle des Mac, iPods oder iPhones mit der Figur auszuliefern.Unabhängig von dem Druck sei Cheung immer noch ein Fan von Steve. Er respektiere ihn und seine Familie weiterhin und es war nicht in seiner Absicht, sie aufzuregen. Daher haber er die Entscheidung, die Puppe vom Markt zu nehmen, aus Rücksicht auf die Familie Jobs getroffen.

Die Vermutung liegt nahe, dass der wahre Grund für diese Entscheidung die Angst vor dem übermächtigen Gegner Apple war. Was auch immer der Fall ist, das Ergebnist bleibt das selbe: Es wird keine Puppe von Steve in unseren Wohnzimmern geben. Die Meinungen über die Actionfigur waren geteilt, es wird aber auf jeden Fall Fans geben, die darüber enttäuscht sind. Bei eBay Amerika sind jedoch viele Alternativen erhältlich.

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8 Kommentare

  1. Aus meiner Sicht ist die Entscheidung die Figur von Steve Jobs nun doch nicht zu vertreiben sehr zu begrüßen. Ich denke aber nicht das es der Respekt vor der Familie von Steve Jobs war die Puppe bicht zu vertreiben sondern eher die Angst vor einer saftigen Klage.

  2. Sehe ich auch so, es war eher die Angst vor langwierigen Gerichtsprozessen und den immensen Kosten die diese verursachen besonders wenn man verliert, als der Respekt vor der Familie. Hätte es Respekt vor der Familie von Steve Jobs gegeben, dann wäre man gar nicht erst auf die Idee gekommen.

  3. Sylvia Tanneberger

    Ich will hoffen, dass da doch noch ein kleines Quentchen Respekt bei der Entscheidung mit gespielt hat, denn die Vermarktung dieser Puppe würde in meinen Augen die Grenzen des Respekts, der Pietät und auch des guten Geschmacks verletzen. Leider ist Respekt heutzutage ein seltenes Gut, daher hoffe ich, dass sowohl Apple als auch die Familie von Steve Jobs Schritte einleiten, die einen solchen Missbrauch von vorn herein unterbinden.

  4. Nur ein kleines bisschen was zum Nachdenken: Wann hat sich zuletzt jemand über den „Wackelelvis“ aufgeregt?

  5. @alex
    Eben…hätte der Hersteller die üblichen 30% an Apple abgedrückt, dann wäre es gegangen….

    @alle
    Das ihr Apple und Steve Jobs nicht anbete wundert mich etwas…das Menschen so naiv sein können…

  6. Alles verhindern kann man bis jetzt noch nicht! Man gebe bei EBay mal Steve Jobs ein und siehe da, da gibt es einige, billig verarbeitere Angebote von Steve Jobs Figuren (+ Mini-IPad und Mini-IPhone, sowie Brille). Da wird es wohl schwierig werden, dagegen vorzugehen!

  7. seh das von zwei seiten her auf der einen ihm aus respekt gegenüber voll verständlich und okay aber irgendwie ist es auch ne ehre für ihn ist nen schmaler grad soetwas zu bewerten…