In den USA setzen sich seit fünf Jahren Arbeitnehmer der Unternehmen Apple, Adobe, Google, Intel, Intuit, Lucasfilm und Pixar gegen das durch die Firmen formulierte Abwerbverbot ein. Ein kalifonisches Gericht hört sich jetzt die verzweifelten Rufe an.
Die o.g. Unternehmen haben vertraglich festgelegt, keinen Mitarbeiter eines der anderen Unternehmen abzuwerben. Es solle verhindert werden, den Angestellten zu schaden.
Die Richterin Lucy H. Koh sieht in der übergreifenden Verkettung einen kartellrechtlichen Problemfall. Die Bestimmungen zwischen den Unternehmen gelten schon seit 2005. Darin ist verankert, dass keines der Unternehmen Kontakt zu einem Mitarbeiter eines anderen Unternehmens aufnimmt und diesen für einen Job im eigenen Unternehmen an Land zieht. Die Justiz wurde erst vor zwei Jahren auf die Bestimmungen aufmerksam, sodass der Vereinbarung weiterer solcher Verträge seit dieser Zeit ein Riegel vorgeschoben wurde.
Bei der Sammelklage handelt es sich um die Forderung nach Schadensersatz durch die Kläger. Es geht dabei um das „verlorene Geld“, welches man bei einem offenen Wettbewerb hätte erwirtschaften können.
Es wird sich im Laufe der Zeit zeigen, wie viel Erfolg die Kläger haben werden. Wir bleiben natürlich an der Sache dran.