Wer den Moment schon einmal erlebt hat, der weiß, wie es sich anfühlt. Man hat die Hände voll, das iPhone klingelt, und in der Hektik entgleitet es dem sicher geglaubten Griff. Die halbe Sekunde, bevor das teure, geliebte Smartphone seine kinetische Energie am Boden umsetzt, scheint manchen ewig zu dauern. Fred Armise and Carrie Brownstein haben sich diesem Moment in einer aktuellen Episode ihrer TV-Sketchshow Portlandia (engl.) mit diesem Moment auseinandergesetzt.
Ich denke, alle iPhone-Besitzer können sich in die Situation hineinversetzen. Das iPhone fällt, die Zeit scheint still zu stehen und man kann nur tatenlos zusehen, wie das Smartphone dem Ruf der Erdanziehung folgt und zu Boden fällt. Die Show füllt diese endlos scheinende Zeit mit humoristischen Rückblenden auf die gemeinsame Zeit des iPhones und seiner Besitzerin.
Ich finde, der Sketch greift auf humoristische Art und Weise die Problematik auf, dass Smartphones sich in kurzer Zeit derart in unser Leben gedrängt haben, dass sie für uns fast schon unersetzbar geworden sind. Die Frau kann sich ihr soziales Leben ohne ihr Smartphone gar nicht mehr vorstellen. Ich weiß nicht, ob ihr das Gefühl kennt, aber ich kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn ich mein iPhone zu Hause liegen lassen.
Das Ende des Sketches ist etwas surreal geraten. Für mich scheint es fast, als würden die Macher die Frage aufwerfen wollen, ob nicht der Mensch in dieser Konstellation austauschbar und anfällig geworden ist. Aber wahrscheinlich ist diese Interpretation etwas zu weit gedacht. Macht euch einfach euer eigenes Bild.
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ich kann mir auch nicht mehr vorstellen ohne mein iPhone aus dem Haus zu gehen. Und ich find des is gut so
Zugegeben muss ich auch sagen, dass ich mich ohne mein iPhone sehr nackt fühle. Zum einen verursacht es ein Unwohlsein es nicht in meiner Tasche zu fühlen. Zum Anderen gibt es an solchen Tagen viele Moment wo ich denke, ich gucke mal eben nach, schreibe eine Nachricht, rufe an und oh, du hast es ja heute zu Hause vergessen.
Als süchtig wird ich mich dennoch nicht bezeichnen. Durch Smartphones wird es aber ungeheuer schwierig wie früher in Studien festzulegen wie viele Stunden am Tag ich im Internet verbringe, da man im Prinzip 24 Stunden am Tag online ist. Für mich stellt es dennoch kein Problem da im Urlaub auch mal auf das Internet bzw. das Smartphone zu verzichten.
Der Moment in dem sich das iPhone der Schwerkraft geschlagen gibt ist dennoch sehr unangenehm. Schlimmer ist aber Aufwand der durch den möglichen Sturzschaden entsteht. Finanziell ist es mir egal, da durch meinen Axa Schutzbrief maximal 60€ auf mich zukommen. Auch im Fall eines Neubeschaffung.
also ich muss auch zugeben ich kann mir derzet nicht mehr vorstellen ohne iphone zu sein es ist einfach eins der nützlichsten dinge! :)