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Motorola fordert angeblich Umsatzbeteiligungen

Nachdem Apple aufgrund einer Niederlage gegen Motorola vor Gericht ältere iPhone Modelle kurzfristig aus dem Online-Handel nehmen musste, sollen nun hinter dem Kulissen Verhandlungen über die Lizenzierung und den Gegenwert des Patentes geführt werden. Motorola besticht hier durch utopische Forderungen.

Als es Motorola letzen Freitag per Gerichtsentscheid gelang das iPhone  3GS & 4 sowie das iPad 2 mit 3G aus dem Apple.de-Store zu verbannen, machte diese Nachricht wie ein Lauffeuer die Runde. Zwar war der Sieg bisher nur kurzfristig, da Apple binnen weniger Stunden Berufung einlegte, und den Verkaufsstop aufheben ließ, doch kursieren nun Gerüchte, das die beiden Parteien sich zum Zwecke einer außergerichtlichen Einigung an den Verhandlungstisch gesetzt haben.

Mit einer Forderung von 2,25 Prozent des Umsatzes von allen von den Patentrechtsansprüchen betroffenen Geräten, soll Motorola seinen Standpunkt bereits vor längerer Zeit schon bezogen haben. Das zumindest zeigt ein Ausschnitt eines Dokuments, welches auf den 17. Oktober vergangenen Jahres datiert ist:

Gemessen an den Umsätzen, die Apple mit dem iPad und den Vorgängermodellen des iPhone 4S immernoch macht, berappelt sich bei dieser Quote laut einer Hochrechnung von Handy-Tests schnell ein Betrag zwischen 1,5 und 3 Milliarden US-Dollar. „Etwas“ viel, angesichts der Tatsache, dass Motorola dieses Patent bereits vor sieben Jahren zu einem Industriestandard anerkennen ließ, womit man jedem Markteilnehmer die Möglichkeit einer fairen Lizenzierung geben sollte. Doch „fair“ scheint nunmal ein sehr dehnbarer Begriff zu sein.

Offensichtlich zu dehnbar, wenn man Apple fragt, was den Grund für diese langwierigen Auseinandersetzungen darstellt. Ob sich dieses Streitigkeiten nun schlussendlich doch in der nächsthöheren gerichtlichen Instanz klären werden, oder man sich hinter der Kulissen einigen können wird, ist sicherlich eine interessante Frage. Wie das Ergebnis aussieht, wenn Motorola vor Gericht gewinnt, darauf gab es am Freitag ja bereits einen kleinen Vorgeschmack.

Quellen: Macerkopf / iPhone-Magazin

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6 Kommentare

  1. Irgendwas Motorola ja tun um Geld zu verdienen und sich einfach Sachen bezahlen lassen die man erfunden hat……wenns stimmt………warum nicht?

  2. Vor allem, wenn man bedenkt wie viel Umsatz Apple bisher damit gemacht hat… Wenn 2,25 % auch der Anteil an der iPhone Experience ist, das durch das Patent miterzeugt wurde, ists doch ok.

    Apple macht es selbst ja nicht anders als Patentinhaber.

  3. 2.25 % hört sich ja erstmal nicht so viel an, aber wer weiß wieviel Millionen dahinter stecken…

  4. Richtig so, Apple soll zahlen. Patente müssen doch geschützt werden, laut Apple

  5. wenns mit den eigenen artikeln nicht klappt muss manhalt versuchen bei andern gewinn rein zu holen wa :D

  6. Wenn man eben mit unfairen Mitteln kämpfen will? SEIT STOLZ DRAUF -.-