Milliardenidee iTV bereits im Test?

Wie das IT-Magazine in Bezug auf die kanadische The Globe and Mail berichtet, könnte Apples erwarteter HD-Fernseher sich bereits im Test befinden. In diesem Zuge soll Apple auf der Suche nach einer Partnerschaft mit weiteren Unternehmen für den künftigen Launch sein. Analysten rechnen mit einem Umsatz von 17 Milliarden US-Dollar, sollte der iTV die erwarteten Features aufweisen.

Die Gerüchte um Apples zukünftigen Fernseher reißen nicht ab: Aus Kanada kommen nun vermeintliche Informationen über einen begonnenen Testlauf der iTV. Zu diesem Zweck sollen Verhandlungen über eine mögliche Partnerschaft mit den Unternehmen Bell und Rogers Communications angelaufen sein. Weiter Quellen, die jedoch anonym bleiben möchten, berichten sogar, dass diese Tests in den Laboren von Bell und Rogers selbst stattfinden.

Ob das stimmt oder nicht, wird sich bald zeigen, doch neueste Analysen, die den Wert einer iTV-Veröffentlichung schätzen, rechnen mit 17 Milliarden Dollar im Jahr, die das Produkt Cupertino einbringen könnte. (Das wären bei einem Preis von 1500 Dollar immerhin 11,3 Millionen Geräte). Der Analyst Ben Reitzes, Barclays Caplital, begründet die Prognose einerseits damit, dass Apples Technologien bisher konkurrenzlos ineinandergreifen, wie beispielsweise der AppStore, die Cloud oder iTunes. Andererseits könnte und würde die Sprachassistentin Siri auf dem HDTV seiner Meinung nach eine bahnbrechende Neuerung in der TV-Branche darstellen.

Zu all dem, was Apple bereits an Patenten besitzt, könnten wie erwähnt, noch Technologien fremder IT-Unternhemen einfließen. Doch es wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet: Ob es sich nun um einen Zufall handelt, dass Rogers und Bell beides kanadische Firmen sind, wie The Globe And Mail selbst? Sowie die Tatsache, dass Apple in aller Regel keine Außenseiter einweiht, lässt einen kritisch werden. Doch mal angenommen es wäre so, und Cupertino würde sich fremde Technologien hinzukaufen, um einen Super-Gig auf dem Markt zu landen; kann das dem Produkt am Ende wirklich schaden?