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Vertrieb der weißen MacBooks eingestellt

Aus für den Apple-Klassiker in Sachen Laptop: Das weiße MacBook wird in Zukunft nicht mehr verkauft. Die Vertriebspartner seien von Apple darüber informiert worden, dass das MacBook ab sofort nicht mehr für Bildungseinrichtungen verfügbar sei.

Es hat ausgedient: das weiße MacBook ist nicht länger Teil von Apples aktivem Vertriebsrahmen. Laut netzwelt.de mit Bezug zu MacRumors hat das Unternehmen aus Cupertino nun alle Vertriebspartner darüber informiert, dass das weiße MacBook ab sofort nicht mehr verkauft wird. Schon in der Vergangenheit waren nur noch Bildungseinrichtungen mit dem Gerät beliefert worden. Die erste massive Einschränkung des Vertriebs gab es für das 13 Zoll kleine Powerbook schon im Juli 2011. An dessen Stelle rückte damals das MacBook Air, welches für 999 US-Dollar Startpreis in einem ähnlichen Bereich lag, wie das Traditions-MacBook. Angeblich sei die Produktion des Plastik-Notebooks bereits vor einiger Zeit komplett eingestellt worden. Nun scheinen auch die Lagerbestände zur Neige gegangen zu sein.

Das weiße MacBook war damit nun knapp sechs Jahre im aktiven Verkauf und erlebte seither viele Neuerungen. Signifikant war das Jahr 2009, in dem man einige wichtige Funktionen wie LED-Hintergrundbeleuchtung und Multitouch-Trackpad einbaute, die bis heute in vielen Apple-Geräten zu finden sind. Die erste Auflage sollte 2006 die iBook-Modelle ersetzen und dank des schlichteren Designs moderner wirken. Seither gab es sowohl eine schwarze, als auch eine weiße Variante. Nur das weiße MacBook wurde zuletzt noch vertrieben.

Seit einiger Zeit aber gibt es bereits Spekulationen um neue MacBooks. Angeblich soll es im Frühjahr 2012 wieder soweit sein: Apple könnte ein neues MacBook Pro vorstellen und im Vergleich zum Vorgänger noch einmal kräftig an der Auflösung feilen. Die Rede ist laut Branchenquellen aktuell von 2.880 mal 1.800 Bildpunkte. Aktuell liegt die Standardauflösung für das 15 Zoll-MacBook Pro und das 13 Zoll-MacBook Air bei gerade einmal der Hälfte. Möglich machen soll dies der HiDPI-Modus, der bereits mit Mac OS X 10.7 Lion eingeführt wurde. Doch wären noch viele Änderungen im Betriebssystem und Drittanwendungen in Form von Apps notwendig.

Das eine Verdopplung klappen kann, wird wahrscheinlich in den nächsten Tagen das iPad zeigen. Aktuell deutet alles darauf hin, dass man beim iPad 2 HD oder iPad 3 eine Auflösung von 2.048 mal 1.536 Bildpunkten bieten kann. Laut DigiTimes könnte ein neues MacBook Pro bereits wenige Wochen nach der Veröffentlichung des neuen iPads kommen. Gemeinsam mit dem iPhone 5 und Apples Fernseher iTV würde das Jahr 2012 vom Unternehmen aus Cupertino wahrlich eingenommen werden.

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3 Kommentare

  1. Mit gemischten Gefühlen sehe ich die Abschaffung des Standard Macbook. Negativ ist, dass man für eine ordentliche Rechenleistung sofort auf ein Macbook Pro setzen muss bzw. auch dann wenn man nicht auf ein optisches Laufwerk verzichten möchte. Andererseits werden optische Medien immer mehr an Bedeutung verlieren, da Software auch wunderbar per Download Content zu bekommen ist.

  2. @C0mm4nder:
    Momentan sieht MacBook Air sehr viel besser aus, weil Akku bis zu 7 Stunden hält. Und ein optisches Laufwerk kann man ja sofort mit dazubestellen. So schlimm ist es ja nicht, bei kleinerem MacBook noch ein optisches Laufwerk dazuschleppen, falls man es braucht. Ich dagegen merke, dass ich im Jahr nur ein paar DVDs gelesen und gebrannt habe (für Linux Distributionen z.B., da auf PCs nicht Mac OS X läuft und ich nicht illegal Windows nutzen möchte). Sonst brauchte ich das Laufwerk für die wichtigen Dinge bisher 0 Mal. Alle wichtigen Programme habe ich sowieso im Mac App Store oder sind OpenSource.

    Das Einzige, was mir etwas fehlt, sind die möglichen hochauflösenden Monitore bei 15″. Jedoch kann man das Air (wenn man es braucht) auch leicht an einen externen Bildschirm anhängen.

  3. dann wird mein MacBook in 20 Jahren ein Sammlerstück und ich werde reich ;)