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Tim Cook hält Rede über Arbeitsbedingungen bei Apple, nimmt Stellung zum neuen iTV und mehr [Live Stream]

Apple Chef Tim Cook hat gestern eine brisante Rede im Rahmen der „Goldman Sachs Technology and Internet Conference“ gehalten. Cook nahm dabei ausreichend Bezug zur aktuellen Problematik der Arbeitsbedingungen unter anderem bei Foxconn. Seit Anfang der Woche unternimmt die Fair Labor Association (Apple trat hier im Januar ein) unabhängige Kontrollen bei den einzelnen Apple Zulieferern um etwas mehr Licht ins Dunkel eines Apple-Fertiger-Arbeits-Alltages zu bringen. Schließlich gerät Apple immer wieder ins Visier einschlägiger Kritiker, die behaupten, dass unter anderem Kinderarbeit und Hungerlöhne auch hier eine Rolle spielen. Um diese Vorwürfe endlich aus dem Weg zu räumen, betont Cook gestern erneut die Einschaltung der Fair Labor Association. Zudem festigt er mit aussagekräftigen Sätzen Apples Firmenphilosophie.

So heißt es unter anderem:

„Egal ob die Arbeiter in Europa oder Asien oder den USA sind, jeder einzelne ist uns wichtig.“

 

„Unser Engagement ist einfach: Jeder Arbeiter hat das Recht auf einen fairen und sicheren Arbeitsbereich ohne Diskriminierungen, bei dem sie einen wettbewerbsfähigen Lohn verdienen und sich offen über ihre Bedenken äußern können“

und

„dass niemand sonst aus der Industrie mehr für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen unternimmt als Apple.“, Tim Cook Apple CEO.

–> Hier ghets zum Live Stream

Jeder einzelne Arbeiter ist für Apple wichtig. Das wollte Tim Cook noch einmal klar stellen. Eine halbe Million Menschen wurden im Januar wöchentlich im Rahmen der FLA Studie zu Apples Arbeitsbedingungen befragt. Im März werden erste Ergebnisse erwartet. Cooks Aussagen zufolge dürften diese ja dann recht positiv für Apple ausfallen.

Ein weiterer Punkt der gestrigen Rede, stellten die eindrucksvollen Verkaufszahlen des iPhones im vergangenen Quartal dar. Ganze 37 Millionen Smartphones konnten in diesem Zeitraum unter die Menschheit gebracht werden. Sichtlich beeindruckt und dennoch optimistisch, was die Zukunft anbelangt, suggeriert Tim Cook, dass Apple 2015 eine Milliarde iPhones im Quartal absetzen werde. Wir sind gespannt. Schließlich würden wir uns dann bereits beim iPhone 8 befinden.

Zudem gibt der Apple Chef zu bis zu 90% aller anfallenden Arbeiten auf dem iPad zu tätigen. Ein iDevice ohne iCloud und Siri sei zudem nicht mehr wegzudenken, fährt er weiter fort.

Tim Cook rundet die gestrige Rede bei Goldman Sachs final mit dem Einwurf eines iTVs ab. Hier müsse Apple etwas Besonderes und großes bringen um den TV-Markt ebenfalls im Sturm erobern zu können.

Man darf also gespannt sein.

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4 Kommentare

  1. Man kann ja alles schön reden. Aber ich glaube kaum das man jeden Apple mitarbeiter alles recht machen kann.

  2. Es wird immer wieder vergessen, dass auch noch eine ganze Reihe andere namenhafte Unternehmen bei Foxconn fertigen lassen. Aber Apple läuft momentan sehr gut und steht im Rampenlicht also wird darauf gehetzt.
    Apple, HP oder wer sonst ist für die Arbeitsbedingungen nicht verantwortlich. Sie sind nur Kunde von Foxsconn. Die Qualität und der Preis muss stimmen. Für die Arbeitsbedingungen ist die dortige Regierung und in erster Linie der direkte Arbeitgeber zuständig.

  3. „(…), die behaupten, dass unter anderem Kinderarbeit und Hungerlöhne auch hier eine Rolle spielen.“
    Ach ja… behaupten…

    @c0mm4nder: Wenn es alle machen ist es immer noch nicht richtig. Apple hat eine REINE Gewinnspanne von ca. 40%. Sind da vernünftige Arbeitsbedingungen zu viel verlangt?

  4. Wie er versucht alles gut zu reden :D . Peinlich!