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Vorerst Perspektivlos: Skobbler zieht Navi App aus dem Android Market zurück

Einem Bericht von Gizmodo zufolge verabschiedet sich der Navigationsspezialist Skobbler nun endgültig mit der hauseigenen Navi App aus dem Android Market. Die Android Plattform sei zu heterogen desweiteren ist Google mit der eigenen Google Maps Anwendung ein zu mächtiger Gegner und zu guter Letzt sind die Android User eher zu geizig, was das Geld ausgeben für Apps anbelangt, so die Entwickler von Skobbler zu den Gründen. Während die kostenpflichtige offline Navigation „ForeverMaps“ noch im Android Market verweilt, sucht man das Skobbler Navi nun vergebens. Dieses wurde bereits von der Entwicklerschmiede entfernt. Das Team konzentriert sich also künftig vermehrt auf AppStore spezifische Programmierungen. Schließlich sieht Skobbler hier auf längere Sicht gesehen bessere Chancen im Hinblick auf eine Kosten-Amortisation. Das bekräftigt auch jüngst die Studie des niederländische Unternehmens Distimo  .

So heißt es unter anderem bei Skobbler:

Auf Android macht es nach unserer Überzeugung keinen Sinn mehr, sich mit einer Online-Navi-App gegen die dort vorinstallierte Google Maps Navigation behaupten zu wollen. Um dort wettbewerbsfähig sein zu können, müssten wir schon ein Produkt analog zu unserer iOS-App GPS Navigation 2 für Android entwickeln, welches auch offline bzw. hybrid funktioniert. Dies wäre mit einem ganz erheblichen Entwicklungsaufwand verbunden, der durch die bereits große Fragmentierung von Google Android Geräten zusätzlich erhöht wird. Hier hat die Entwicklung für Apple-Geräte einen großen Effizienzvorteil.

Bisher ist Skobbler mit drei kostenpflichtigen Applikationen in Apples AppStore vertreten. Das könnte sich jedoch bald ändern. Ob Skobbler die kostenlose Android Version auch im AppStore positioniert oder eher vermehrt an Updates der bereits vorhandenen „GPS Navigation“ bzw. „ForeverMap“ schraubt, bleibt abzuwarten.

Skobbler stellt einen souveränen Navigations Dienst bereit, der zumindest uns iOS Nutzer weiterhin zum gewünschten Ziel bringen wird. Mit dem Rückzug aus dem Android Market setzt Skobbler ein Zeichen. Die Vielzahl der Andorid-Geräte, die erschwerend auch noch unterschiedliche OS Versionen beherbergen, lassen nicht nur die Skobbler Entwickler nahezu verzweifeln. Es ist nicht selten, dass AppStore Entwickler vermehrt den Fokus auf Apples iOS legen und dem getrauten Heim treu bleiben. Der Plattform übergreifende Spagat erweist sich hingegen als immer schwierigeres Unterfangen, das unterm Strich gesehen wenig lukrativ ausfallen dürfte.

Dennoch beobachtet Skobbler die Entwicklungen des Android Market und möchte zu gegebener Zeit ein weitere Projekt realisieren, sofern es sich lohnt.

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6 Kommentare

  1. Ich finde Skobbler nicht so gut. Bei meinen Test verlor das Navi häufig die Orientierung. Erst mein Navigon half mir aus der patche.

  2. Entschuldigen Sie die Korrektion Herr Kammler, aber es heißt „zu mächtiger Gegner“ anstelle von „zu Mächtiger Gegner“ , sowie „zu guter Letzt“ anstelle von „zu Guter letzt“. Man könnte glatt das Gefühl bekommen, dass Sie heute im „Stress“ gebloggt haben. Mfg

  3. Ein Hoch auf den Karneval ;)

  4. Letztendlich kommt es wahrscheinlich auch durch die breite Masse an Android Geräten. Android spricht nun mal auch Kunden im Tiefpreissegment an. Apple dagegen hat immer nur ein Gerät auf dem Markt bzw. wenn mehrere dann sind das nur die Vorgänger. Ein Apple Kunde muss daher schon beim Gerätekauf tiefer in die Tasche greifen und ist daher vielleicht eher bereit etwas für die Apps auszugeben.

  5. @c0mm4nder
    Tiefpreissegment bedeutet kostenloas :)))
    Iphone teuer Samsung billig, das was du von dir gibts entspricht überhaupt nicht der Wahrheit. Ein Galaxy S2 war bei Einführung um die 580Euro, Iphone4s bei 629Euro, soviel Unterschied ist da nicht. Anscheinend wurde ja mehr Samsung S,S2 als Iphones verkauft. Der Grund weshalb bei Android nicht Apps gekauft werden ist einmal der grotten schlechte Bezahlsystem und daraus resultierende Unsicherheit bezüglich Kontodaten. Der Market ist nach meine Meinung zu chaotisch aufgebaut und unübersichtlich. Und das letzte was man vergisst, ist das Android auch auf viel billigen Geräten läuft die keine Apps benötigen, die aufgrund der Leistungsfähigkeit des Telefons schon gar nicht laufen. Bei Iphone laufen alle Apps, alle.

  6. Mich wundert der Schritt überhaupt nicht.
    Die Fragmentierung des Android Marktes ist einfach viel zu hoch.
    Genauso gut könnte man eine Handbremse zum Selbsteinbau anbieten, mit der Idee dass bestimmt Hundermillionen einen VW fahren. Weil man alle anderen Marken und Modelle nicht bedienen kann.

    Früher gab es Symbian und Windows Mobile.
    Heute gibt es Android und iOS.