Apple bestätigte nun seine Pläne über ein neues Rechenzentrum in Oregon, dessen 650.000 Quadratmeter-Grundstück schon vor Längerem unter strengster Geheimhaltung für 5,6 Millionen US-Dollar erworben wurde. Es liegt in der Nähe der Stadt Prineville, wo auch Facebook, Amazon und Google schon große Rechenzentren betreiben.
Auch wenn die Apple-Sprecherin, Kristin Huguet, keine Einzelheiten gegenüber dem US-Sender Newschannel 21 nennen wollte, scheint man sich sicher zu sein, dass Cupertino diese Rechenleistungen in Zukunft vermehrt für seine iCloud-Dienste brauchen wird. Wenig verwunderlich, angesichts der iCloud, iTunes-Match, der weiteren geplanten Symbiose mit dem Mac OS und wer weiß was sonst noch kommt.
Apple-typisch wurde der Kauf des Grundstücks monatelang geheim gehalten. Dazu mussten sogar städtische Bedienstete eine Geheimhaltungserklärung unterzeichnen, dass sie über den wahren Käufer, der bis dahin unter dem Namen „Project Maverick“ geführt wurde, stillschweigen bewahren. Erst letzte Woche wurde dem Unbekannten die Adresse „1 Infinite Loop“ zugeordnet, womit ganz klar Apple der Käufer ist. Das Datum scheint auch nicht zufällig gewählt worden zu sein, denn genau an diesem 15. Februar versicherte der Senat von Oregon per Gesetz keine Grundsteuern auf solche Rechenzentren zu erheben. Der Nachbar Facebook hatte sich offiziell beschwert, dass die Länder Bestrebungen nachgehen, Steuererleichterungen der untergeordneten Regierungsbezirke auszuhebeln.
Genauere Informationen zum Verwendungszweck gab es, wie erwähnt, leider nicht. Jedoch soll es sich um einen „grünen“ Serverpark handeln, was sehr viele Vermutungen zu einer autarken Stromversorgung durch Solarplatten zulässt. Denn auch in einem in North Carolina befindlichen Rechenzentrum plant Apple eine großflächige Integration von Solaranlagen, und möchte damit bis zu 42 Gigawattstunden saubere Energie jährlich erzeugen. Dies steht ganz im Zeichen des höheren Apple-Ziels, sich in Zukunft als umweltneutrales Unternehmen profilieren zu können. Zwar finden sich auch hier negative Kritiken, die Cupertino vorwerfen, dass der Großteil der Umweltbelastungen ohnehin in den Produktionsstätten stattfinden in denen die Devices gefertigt werden, und auch sei Apple mit einer 5 Prozent-Quote noch weit von „sauber“ entfernt, doch irgendwo und irgendwann muss man ja schließlich anfangen, wenn es gelingen soll.
Quellen: MacRumors (engl.) / ZDNet / MacNotes
Na dann gebt mal Gas Apple. Wird Zeit für neue Server……
Das ist doch nur ein logischer Schritt. Apple ist in den letzten Jahren unheimlich gewachsen und dementsprechend auch die Nutzerzahl. Die jetzige iCloud benötigt schon viel Speicher und es ist anzunehmen, dass der Bedarf noch ordentlich steigen wird. Nicht unbedingt weil man mehr Medien konsumiert aber die Medien immer speicherhungriger werden. Beispielsweise durch hohe Auflösungen.
Wird echt zeit weil Apple immer größer wird und noch viel mehr Nutzer bekommt!!!!
Eine gute Investition in die Zukunft!!!!
Finde diese „grünen Serverparks“ sind eine super Idee.
Serverfarmen diese Größe benötigen viel Strom und diesen Strom durch regenerative Energien zu gewinnen, zeigt doch, dass sich das Unternehmen Gedanken macht.
In diesem Sinne: Weiter so Apple!