Deutlich stärker als üblich, versucht nun eine texanischer Schulbezirk, sich von dem eingesessenen Image der Lehre an der Tafel und dem Lernen aus trockenen Büchern abzusetzen, und verteilt somit kurzerhand, konsequent knapp 7.000 Apple-Geräte an die ansässigen Schulen. Man möchte, wie es heißt, die digitale Bildungs-Kluft schließen, und ist damit ganz aus Versehen auf dem Weg zum weltweit größten Education-Programm.
Gestern war es noch Zukunftsmusik, und schon heute stattet der unabhängige Schulbezirk McAllen seine Schulen mit einer Subvention an iPads und iPods im Wert von umgerechnet knapp 3 Millionen US-Dollar aus. Das Ziel ist es, die vorhandene Lücke an digitalen Bildungsangebot in dem südtexanischen Distrikt mit Hilfe der 6.800 Devices zu schließen. Der Großteil der vergebenen Geräte sind bekanntermaßen iPads, mit denen Apple in letzet Zeit stark in der Bildungsbranche geworben hatte; aber auch hunderte iPods sind mit dabei.
Dieses Projekt ist damit auf dem besten Weg das größte iPad-Programm des Landes zu werden, und, darf man den bisherigen Planungen trauen, dann sogar der Welt. So soll nächstes Jahr um diese Zeit, jeder der 25.000 Schüler (vom Kindergarten bis zur 12. Klasse), mindestens eines der beiden Geräte als Lehrmittel erhalten. Deutlich „interaktiver“ und kreativer möchte der Bezirk die Bildung von nun an handhaben, und dies an die Kinder und Jugendlichen weitergeben. Die ganze Kultur im üblichen Klassenraum solle hier verändert werden, heißt es nach einem Vertreter des Schulbezirks. Nicht ganz überraschend, weiß man doch, dass auch bereits andere Schulen verstärkt aufs iPad setzen, und mancherorts sogar Prüfungen darauf abgelegt werden (via), doch dennoch ein bemerkenswerter Umschwung.
Was soll man da noch sagen? Eine Menge Geld, die dort in das Projekt „Education 2.0“, wie ich es mal nenne, gesteckt wird. Und sicherlich findet sich hier der ein oder andere Wink aus der Zukunft. Vielleicht ist es sogar nur der Anstoß für weitere amerikanische Schulen, auf ein neues Konzept umzusteigen. Doch dazu wird man sicherlich erst Ergebnisse abwarten wollen. Darauf darf man nun allen Ernstes gespannt warten, denn es ist die größte Studie, die es bisher geben wird. Wir wünschen viel Erfolg.
Wie und wo kann ich mich für diesen Schulbezirk anmelden ;-)
ist sicher am anfang interessant aber ich glaube das lenkt dann doch weit mehr vom Unterricht ab als ein schreibblock :D
Ich finde die Idee ansicht nicht schlecht.
Natürlich haben Tablets einen großen Ablenkungsfaktor, genau wie Notebooks auch. Das komplette Abitur musste ich mit einem Notebook durchziehen. Aber meiner Meinung nach lernen Schüler, die sich von der „Unterhaltungselektronik“ im Unterricht ablenken lassen, Zuhause eh nicht wirklich. Aber meine Frage ist, wer das später alles finanzieren soll und ob Kinder/Jugendliche nicht dann schon in der Schule an bestimmte Unternehmen gebunden werden. Vielleicht wird doch dann Werbung an Schulen angeboten?
Solche Schritte sind schon lange überfällig. Schüler nur im Informatikunterricht mit dem PC zu konfrontieren ist viel zu wenig. Digitale Medien können Inhalte wesentlich besser vermitteln und sind aktueller als Bücher.
ich finde das genial, und es kommt den schlern auch absoplut entgegen.
Allein der Gesundheit wegen was das lästige Bücher schleppen angeht ;)
Das kann man nur befürworten. Ich hoffe das sich das auch hier in Deutschland über kurz oder lang einbürgert.
Wenn man die jährlichen Kosten für Bücher, Hefte ect addiert kann man auch mit einem iPad den Unterricht gestalten.
Ich finde es auch nicht schlecht!
Ich denke so würd es in der zukunkft nur noch aussehen!
Warum dann nicht jetzt schon testen und einführen!!