Das neue iPad ist seit seiner Vorstellung am letzten Mittwoch in aller Munde. Die neuen Features werden detailliert analysiert und bewertet, für viel Diskussion sorgt auch der Umstand, dass das iPad einfach nur noch iPad heißt. Neben den zahlreichen Neuerungen freuen wir uns vor allem darüber, dass Apple, entgegen anders lautender Gerüchte, seiner Preispolitik weitestgehend treu geblieben ist und das iPad zu gleichen Preisen wie das Vorgängermodell anbietet. Und das, obwohl das neue Modell laut einer Analyse von UBM TechnInsights das in der Produktion bisher teuerste iPad ist.
Die Analysen beziehen sich bisher auf die reinen Materialkosten, die nach einem Breakdown des neuen iPads ermittelt wurden. Demnach belaufen diese sich auf 310 US-Dollar. Dieser Wert gilt für das 16 GB-Modell mit 4G-Unterstützung.
Im direkten Vergleich sieht man, welche Komponente den größten Preissprung hinter sich haben:
- Das Retinadisplay schlägt mit ca. 70 Dollar zu Buche, das alte Display kostete $ 49,50
- Der LTE-Chip kostet $ 21 im Vergleich zu den 10 Dollar des alten 3G-Chips
- Der A5x-Chip wird auf 28 Dollar geschätzt, ein relativ kleiner Sprung im Vergleich zu den $ 22 des Vorgängers
Gegenüber dem Verkaufspreis von 629 Dollar entspricht das einer Gewinnmarge von 51 Prozent, wobei hier wie gesagt nur die Materialkosten berücksichtigt sind. Andere Faktoren wie Produktion, Transport, Marketing und Entwicklungskosten sind noch nicht mit eingerechnet. Das selbe Modell brachte in der vorherigen Generation ca. 56 Prozent.
Selbstverständlich handelt es sich hier nur um erste Einschätzungen, die Zahlen können sich also noch ändern, sobald die Analysten die ersten iPads tatsächlich in den Händen halten. Für gewöhnlich sind solche Einschätzungen aber sehr genau. Außerdem ist nicht bekannt, welche Deals genau Apple mit den Hardwarezulieferern machen konnte. Insgesamt ist die Gewinnmarge am neuen iPad immer noch relativ hoch, jedoch eben nicht so hoch wie beim Vorgängermodell. Ein feiner Zug von Apple, diesen Unterschied nicht an den Kunden weiterzugeben.
Quelle: electronista.com
Warum Apple sich dann beim LTE Chip für Deutschland so anstellt und ein Chip mit USA Frequenzen einbaut, muss man dabei nicht verstehen.
So kauft der deutsche Kunde zwar die LTE Funktionalität, kann sie aber dank eines falschen LTE Chips nicht benutzen.
Mal abgesehen davon, darf das iPad mit diesen USA LTE Frequenzen in Deutschland eigentlich genutzt werden ?
Wie meinst du das? Bzw. warum denkst du, es dürfe nicht genutzt werden?
Ich sehe da kein Problem. Außer natürlich dem, dass LTE in Europa einfach nicht verfügbar sein wird…
ich finde das völlig wurst mit dem LTE chip weil in Deutschland wie schonmal gesgat eh 90% kein LTE nutzen können^^ und in diesem jahr das netz sicher nicht komplett LTEfähig sein wird. von daher haben wa da zeit bis zum nächsten ipad^^
Ilocke deine Kommentare sind wie immer sinnfrei, wenn das iPad das lte Feature schon hat dann möchte es man natürlich nutzen, und ich kenne genug die lte nutzen, gerade beruflich wenn man keine zeit hat rumzueiern bis wichtige dokumente oder Präsentationen durchs Netz gerauscht sind
http://www.lte-anbieter.info/interviews/12/gerdes.php
Es ist für mich nicht einzusehen, das ich die USA LTE Funktionalität mitbezahlen muss und Apple es nicht für notig hält einen entsprechenden 21 Dollar LTE Chip für Deutschland einzubauen.
Mal abgesehen davon kannst du in Deutschland LTE schon nutzen.
Ich kaufe mir doch auch kein Auto mit Autoradio das nur in USA Radiosender empfängt.
Hier die Verfügbarkeit von LTE in Deutschland.
http://www.lte-anbieter.info/verfuegbarkeit/lte-verfuegbarkeit-testen.php
@Nebumuk: Ich meinte natürlich auf dem iPad nicht nutzen. Ich stimme dir ansonsten vollkommen zu, jedoch verstehe ich nicht, wie du darauf kommst, das iPad dürfe dann in Deutschland nicht genutzt werden…
Ich weiss nicht was die Bundesnetzagentur dazu sagt, wenn iPads mit USA LTE Frequenzen in Deutschland rumfunken. Bin mal gespannt.
Man kannst natürlich auch übertreiben. Ich bin ja bereit für IPhone und Ipad zu zahlen. ok. — Für mein Iphone und IPad mit 5GB Datenvolumen und 100 Freiminuten zahle ich jetzt schon 35 Euro im Monat. Abgesehen davon das in meinem Gebiet kaum LTE Verfügbarkeit besteht, wäre ich aber auch bei Verfügbarkeit nicht bereit dafür nochmal im Monat rund 15 Euro bei meinem Anbieter (Telekom sicher noch teurer) zu bezahlen. Dann komme ich auf 50 Euro nur für Phone und Pad + Heimanschluss. Leute ich hab auch noch andere Hobbys.
Unglücklich ist, dass Apple hier in Europa mit der LTE-Funktionaltät wirbt, das sollten sie weglassen und darauf hinweisen, dass das nur in den USA geht.
Im Übrigen: Niemand ist gezwungen, hier etwas „mizubezahlen“, wenn’s nicht gefällt, einfach nicht kaufen…
LTE ist doch in einigen Großstädten in Deutschland verfügbar – wieso sollte sich Apple ausgerechnet an den deutschen Verhältnissen orientieren, wenn LTE in den USA schon längst Standard ist?!
Apple wirbt mit LTE-Funktionalität in Europa? Echt? So eine Blöße will sich Apple bestimmt nicht geben und verkauft dann tatsächlich speziell in Europa solche iPads mit den richtigen Frequenzen. Apple bisher sich nicht für Überraschung zu schade und hat bisher (meines Erachtens) noch nicht gelogen in DE. Vielleicht wurde das angepasste iPad nicht rechtzeitig zur Vorstellung fertig. Die Show wird schließlich ein paar Monate vorher vorbereitet. Und Apple ging für die Präsentation auf Nummer sicher und verwendete die ältere Entwicklervariante des iPads, das für die Präsentation mit amerikanischem LTE auf jeden Fall funktionierte (falls nicht sowieso immer Wlan benutzt wurde).
=> Da Apple wie ich sehr ungerne lügt, können wir darauf hoffen, dass die Werbung wahr bleibt. Wobei ich sowieso immer die Wlan-Variante nehme, da mir das iPhone ausreicht und im Zweifelsfall ein Hotspot für das iPad werden kann (ich habe kein einschränkendes T-Mobile … äh … Telekom oder teuren Vertrag :) ).
@ timeeee — könnte was dran sein an deinem Argument, denn ich glaube auch kaum, dass die Provider die jetzt sagen: geht nicht, wirklich umfassende Infos von Apple zu den Frequenzen haben.
Trotzdem ist mir das so lang wie breit, denn… ich muss mich korrigieren: hat mal jemand die Preise für LTE bei allen drei großen Providern angesehen??? ‚Der von mir genannte Preis betrifft LTE-daheim — mobil kostet der Spaß zwischen Telekom (teuerste Variante-wie zu erwarten) 79 Euro und billigstem Angebot 39 Euro extra im Monat.
Wir haben hier in Deutschland im Vergleich zum europäischen Ausland ohnehin schon die höchste Telefonabzocke im Gange, da muss ich den Providern nicht noch was extra in den Rachen schmeissen, wenn bei mir 3G schon sehr gut läuft.
Ob für Apple die Produktionskosten gestiegen sind ist mir doch egal. Für mich als Endverbraucher liegt der Preis nicht höher als bei dem alten Model. Das ist für mich wichtig.
LTE brauche ich nicht unbedingt. In Deutschland kann man mit dem neuen iPad maximal 42 Mbit erreichen. Das haben die meisten nicht mal bei ihrem DSL Anschluss. Außerdem wird bei Tablets die Datenverbindung immer nur für einen kurzen Zeitpunkt genutzt. Es kommt eher seltener vor, dass große Datenmengen geladen werden. Dafür wären 64 GB einfach zu wenig.
Lieber Alex,
eine Gewinnmarge von 51 Prozent?
Bitte Nachrechnen:
http://www.privatschule-eberhard.de/materialien/kalkulation/Kalkulation%20im%20Handel.htm
LTE geht mir ehrlich gesagt am Popo vorbei ist doch eh noch viel zu teuer und wenn es bezahbar ist hier in Deutschland dann sind wir 3 Ipad Generationen weiter und bekommen den Chip. Ich werde eh eins ohne Mobiles Internet nehmen und falls ich unterwegs mal Inet brauchte dann hole ich es mir über mein Iphone!
Also ich fände es schon cool mit nen Chip der hier zulande nutzbar wäre. Obwohl das auch immer überbewertet wird ich wohne 4 Kilometer von einem neu umgebauten Sendemast für LTE entfernt. Mit Antenne bekomme ich knapp 50 mb. Ohne die Antenne nur 4 mb