Obwohl die Kritiker (wie immer eigentlich) erst einmal skeptischen waren, als Tim Cook das Zepter nach dem tragischen Tod des Apple Mitgründers Steve Jobs übernahm, scheint dieser sich aber gut zu schlagen. Schließlich scheinen die Apple Mitarbeiter den Jobs Nachfolger ebenfalls gleich ins Herz geschlossen zu haben. Das Team von Glassdoor evaluiert mehr als 150.000 Unternehmen um die Zufriedenheit des Mitarbeiterpools in Zahlen ausdrücken zu können. Schon jetzt erreicht Tim Cook dabei Werte, die Steve Jobs in den besten Zeiten zugesprochen wurden.
Wenn das mal nicht ein guter Einstieg ist. Ganz frisch beim Rating dabei und schon gleich an die Spitze der Top 25 CEOs gewählt. Tim Cook dürfte recht zufrieden sein mit seiner aktuellen Glassdoor-Bewertung. Wie auch sein Vorgänger hält Cook an Visionen fest. Zeigt mit dem Finger auf den Berg und offeriert den Angestellten:„Da müssen wir hin“. Apple möchte auch 2012 wieder alles geben und die Fans mit tollen Produkten überraschen. Dennoch gilt es die Feuertaufe zu überstehen. Der Abschied von Steve Jobs sitzt noch immer in den Knochen. Aber es muss weiter gehen, und das geht es auch. Die Verkaufszahlen der einzelnen iDevices sprechen dabei für sich. Übrigens der Durchschnittswert der Glassdoor Zufridenheitsbestimmungen liegt bei knapp 62%. Im Dezember kam Tim Cook schon auf 96% und konnte nun noch 1% drauf legen.
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Auf die Frage: „Do you approve of the way your CEO is leading the company?“ antwortete ein Apple Entwickler beispielsweise wie folgt: “I think leadership is doing an amazing job. We have the best management Team anywhere.” Bei Apple direkt arbeiten zu dürfen muss demnach ein Traum sein. Dennoch wird von den Mitarbeitern viel abverlangt. Apple befindet sich zur Zeit an der Spitze der großen Technik Unternehmen und das soll den Vorstellungen von Cook auch so bleiben. Auch hier gilt das alte Sprichwort: „Ohne Fleiß kein Preis“.
Der Artikel widerspricht Berichten über Apple Store Mitarbeiter. Diese sollen unter großem Druck arbeiten müssen, weswegen es in Deutschland schon ein Betriebsrat gegründet wurde.
An der Spitze von Apple hätte ich mir eher Sir Jonathan Ive oder Scott Forstall vorstellen können. Dennoch macht Tim Cook seine Arbeit gut, auch schon in der Vertretungszeit als sich Steve Jobs krankheitsbedingt eine Auszeit genommen hat.
Wirtschaftlich gut führen wird Cook das Unternehmen sicher (dafür war er ja schon unter Jobs zuständig). Jedoch ist das derzeit auch keine Kunst, denn hierbei braucht man die nächsten paar Jahre nur weiterhin auf dem Smartphone und Tablet Boom setzen. Doch irgendwann wird dieser Markt gesättigt sein, und DA brauchts dann aber einen Visionär a la Jobs um wieder was zu bringen, womit man den Markt aufmischen kann. Ich bezweifle dass Apple eine solche Person hat; hätte es Jobs nicht gegeben, hätte ich diesen Text statt am iPad wohl auf einem Netbook in 15. langweiliger Auflage getippt.
Leute, leute. Dieser Beitrag ist mindestens schon drei Tage alt. Seid ihr nicht ein Apple-Magazin? Nun gut, passiert. Tim Cook ist eine ganz andere Person, als es Jobs ist. Während Cook nun auch in Sachen Moral angreift und viel mehr Informationen nach außen dringen lässt, beruht Jobs steht auf seinem Egoismus und Stolz, aber konnte im Vergleich zu Cook wesentlich mehr durchsetzen, was uns schlussendlich so gute Geräte beschert hat.
@ Tym
Jep :-)