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You bought Steve Jobs: One Last Thing, you might like…

Einen fast schon zweifelhaften Humor beweist die Genius-Funktion von iTunes Movies. Ein Freund von Steve Wozniak sendete einen Screenshot aus iTunes an Jesus Diaz von Gizmodo (engl.). Er zeigt die Empfehlungen für seine Ehefrau, die sich über iTunes den Film „Steve Jobs: One Last Thing kaufte. Die Empfehlung, die von Genius kam: „Sie haben Steve Jobs: One Last Thing gekauft. Ihnen könnte auch gefallen: Hitler – A Career.

Für uns Deutsche ist es bekanntlich oft noch schwer, über derartige Witze zu lachen. Die Amerikaner sehen das aber etwas anders. Auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass jemand bei Apple diese Parallele bewusst gezogen hat, entbehrt dieser Vorschlag nicht einer gewissen Komik. Schließlich war der Führungsstil von Jobs durchaus von dem einen oder anderen Mitarbeiter als diktatorisch und rücksichtslos bezeichnet worden.

Der Screenshot wurde von einer Mail begleitet:

I actually received this from Alex Fielding days ago. It was a genius recommendation for his wife Amyen. You can contact Alex to get more info. I didn't have time to play a single original April Fools Joke. Just like the founding document of our Apple partnership. Today's date is just a coincidence.

I think it's very funny.

Es handelt sich also angeblich nicht um einen Aprilscherz, zumal die Meldung heute und nicht gestern veröffentlicht wurde.

Nazi-Humor. Ein durchaus schwieriges und in Deutschland kontroverses Thema. Mit Sicherheit will auch niemand ernsthaft Steve Jobs mit Adolf Hitler vergleichen. Eher liegt der Gedanke nahe, dass es das Produkt einer normalen Programmroutine der Genius-Funktion handelt. Schließlich handelt es sich in beiden Fällen um einen Dokumentation.  Ich finde dennoch, dass man über solche Dinge lachen darf. Was sagt ihr? Ein lustiger Zufall oder ein humoristischer Fehlgriff?

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4 Kommentare

  1. Man darf darüber lachen, den nur wer über sich selbst lachen kann steht über den Dingen.
    Und schaut euch mal Michael Mittermeier an, welcher auf dem großen Comedy-Festival als „The funny nazi“ seine Witze gerissen hat. Er wurde sogar von einem jüdischen Komiker darin bestärkt, auf dieser Welle weiter zu reiten.
    Und er versteht auch nicht, warum es auf diese Art in Deutschland nicht funktioniert – warum wir über Hitlerwitze nicht lachen können. Die amerikanischen Comedians lachen schließlich auch über Klou Klux Klan Witze, ohne dass es jemanden großartig juckt.

  2. Sehe ich persönlich genauso. Der Artikel wäre auch etwas anders ausgefallen, wenn ich nicht die ein oder andere entsetzte Reaktion befürchtet hätte.
    Ich kann darüber wunderbar lachen. Dass ich damit nicht allein bin, zeigt ja auch die Figur des Alfons Hatler aus „Der Wixxer“

  3. Auch wenn es zur deutschen Geschichte gehört darf man trotzdem darüber lachen. Man sollte den Ernst nicht vergessen und auch die Vergangheit kennen, um zu begreifen das es solch eine Zeit niemals wieder geben darf.
    Das Genius Ergebnis regt meine Lachmuskeln zwar nur wenig an, aber Hitler Parodien finde ich genial.

  4. Die Übereinstammung stammt daher, dass Genius anhand von ähnlichen GENRES und nicht anhand von Titeln nach Übereinstimmung sucht.
    Und da nun mal beide Filme über eine bekannte Persönlichkeit handeln bzw. biografische Ansätze haben kommt diese Übereinstimmung zustande. Nicht mehr und nicht weniger.