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Sorgt Liquidmetal demnächst auch beim MacBook für ein dünneres und leichteres Design?

Ein großes Thema für kommende iPhone-Generationen ist die Verwendung von Liquidmetal. Die Metalllegierung ist deutlich stabiler und elastischer als andere metallische Legierungen. Bei einer Verwendung im iPhone wäre das Ergebnis ein dünneres, leichteres iPhone-Gehäuse. Momentan geht ein unbestätigtes Gerücht umher, dass Apple plant, Liquidmetal auch für MacBooks zu verwenden.

Was genau ist Liquidmetal?

Liquidmetal ist eine Metalllegierung, die neben einigen anderen Metallen aus  Zirconium, Nickel und Kupfer besteht. Es zeichnet sich durch geringes Gewicht, große Schadensresistenz und starke Flexibilität aus. Neben dem Begriff Liquidmetal findet auch immer wieder die Bezeichnung „Metallic Glass“ Anwendung, welcher aber mehr einen Oberbegriff für derartige Legierungen darstellt.

Apple erwarb die Nutzungsrechte für Liquidmetal von der gleichnamigen Firma im Jahr 2010. Seitdem war das Material immer wieder für die Rückseite des iPhones im Gespräch.

 

Liquidmetal im MacBook

Eine anonyme Quelle hat nun die Vermutung angestellt, dass Apple für ein neues Hybridnotebook zwischen MacBook Pro und Air ebenfalls die Liquidmetal-Technologie verwenden möchte. Die Vorteile lägen auf der Hand. Das Gehäuse würde leichter werden und gleichzeitig stabil bleiben. Zudem könnte so auch ein dünneres MacBook verwirklicht werden.

Eine ähnliche Vermutung wurde schon einmal von einer ebenso anonymen Quelle im Februar 2011 verbreitet. Damals hieß es:

It is said that all models will be made between 15-20% lighter, being made of an amorphous alloy that Apple has purchased the rights to.  The material is said to be stronger, lighter, and more scratch resistant than the current aluminum unibodies, and is said to be manufactured in a process similar to injection molding, as is standard for that material.

It was also mentioned that Apple has invested in a new battery technology, enabling Apple to pack about 20% more battery life per volume into their battery cells, indicating that all notebooks across the board should be experiencing improved battery life.

Auch diese Quelle unterstützt also die Behauptung, Apple wolle Liquidmetal im MacBook verwenden. Allerdings ist sie ein Jahr alt und anonym. Anonyme Quellen könnten sowohl Insider als auch einfache Apple Fans, die ihre Vermutungen äußern sein. Es wäre also verfrüht, fest von einer Liquidmetal-Rückseite für das MacBook auszugehen.

Gerüchte über die Verwendung von Liquidmetal in Apple-Produkten gibt es schon seit 2010. Alles, was bisher mit dem Material produziert wurde ist jedoch das SIM-Extraktions-Tool des iPhones. Es wäre eine Verschwendung der Nutzungsrechte, wenn Apple es bei dieser Anwendung belassen würde.

 

Quellen: MacTrast (engl.), Slashgear (engl.)

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Ein Kommentar

  1. Ein schwarzmattes Metallgehäuse wie auf dem Bild wäre echt ein richtiger Hingucker und sehr wünschenswert, auch wenn es noch kein Liquidmetall wäre.