Keinem, der in den letzten 18 Monaten die Nachrichten rund um Apple verfolgt hat, dürften die zahllosen Patentstreitigkeiten entgangen sein, in die das Unternehmen verwickelt ist. Egal ob Apple nun als Kläger oder Beklagter auftritt: Die Rechtsabteilung in Cupertino kann sich auf jeden Fall kaum über Arbeitsmangel beklagen. Am auffälligsten war sicher der Patentkrieg, der zwischen Samsung und Apple stattfand und auch immer noch stattfindet. Wie wir berichteten, planen die beiden Unternehmen, sich zur Lösung des Streits unter der Aufsicht von Schlichtungsexperten an einen Tisch zu setzen. Nun steht auch ein Termin fest.
Ab dem 21. Mai wird verhandelt
Momentan sind seitens der beiden Unternehmen über 50 Klagen bezüglich verschiedener Patente anhängig. Die Prozesse verschlingen Geld und sind im Endeffekt in ihren Ergebnissen auch für beide Unternehmen nicht unbedingt geschäftsfördernd. Ein Grund mehr, eine baldige Einigung anzustreben. Diese soll in Gesprächen am 21. und 22. Mai erreicht werden. Ort der Verhandlungen wird ein Gericht in San Francisco – die Patentstreitigkeiten in Amerika werden in San Jose ausgetragen. Beide Parteien sind angehalten, einen Vorschlag zur Schlichtung zu unterbreiten.
Die genauen Inhalte der Gespräche werden vertraulich bleiben. Genaueres darüber was gesagt wurde werden wir euch also leider nicht berichten können. Wir hoffen aber, dass die Gespräche den beinahe schon krotesk anmutenden Patentkriegen ein Ende bereiten werden.
Es bleibt außerdem zu hoffen, dass die Gespräche Apple motivieren wird, sich auch mit anderen Unternehmen an einen Tisch zu setzen. Auch mit Motorola beispielsweise ist ja noch der ein oder andere Streit offen.
Unter Steve Jobs wäre das nicht passiert
Die beobachtenden Experten sind sich einig: Unter der Führung von Steve Jobs wäre es nie soweit gekommen, dass Apple eine außergerichtliche Einigung verfolgt. Der ehemalige Apple-CEO war auf einem Kriegszug gegen Android und Google, den er nicht durch Schlichtungsgespräche kompromittiert hätte.
Allerdings muss man einfach akzetptieren, dass die Führungsetage in Cupertino inzwischen anders besetzt ist. Ein anderer CEO resultiert zwangsläufig in anderen Führungsmethoden. Der Hinweis „früher wäre das nicht passiert“ hilft da wenig weiter. Ob die Herangehensweise von Tim Cook zum Erfolg führen wird, bleibt abzuwarten.
Quelle: CultofAndroid (engl.)
Bei Geschäftsentscheidungen ist man sowieso besser beraten sich auf den Verstandals und nicht auf die Gefühlslage zu verlassen, sehe den neuen Weg grundsätzlich vernünftiger, dass bezieht sich aber nicht auf die Produkte sondern nur auf den Führungsstil der nach Jobs Era..
Mir persönlich geht dieser Wischi-Waschi-Schmusekurs eines farblosen Tim Cook mächtig auf die Nerven.
Jeder Furz eines dilettantischen Journalisten der was zu bemeckern hat, wird breitgetreten von Apple kommentiert.
Schmusekurs mit Aktionären hinsichtlich Ausschüttungen, statt das Geld für Steves gewünschten Android-Krieg einzusetzen – und dann natürlich auch noch mit Android-Samsung auf Schmusekurs gehen.
Da sieht man nicht nur Steve Jobs vor dem Geistigen Auge, wie er sich im Grab umdreht – sondern wie er rotiert und sich fragt, wie er zu einer derartigen Fehleinschätzung in Bezug auf seinen Nachfolger kommen konnte.
Android-Krieg, seltener was dummeres gehört ios und Android bedient zu einem größten Teil ein unterschiedliches Klientel, ob des Preises oder auch den Vorstellungen was man alles mit seinem smartphone macht. Vielfalt ist ein Produkt von kaufkräftigen menschen mit verschiedenen Anforderungen..