Der verstorbene Apple-Mitbegründer Steve Jobs hat in der autorisierten Biografie von Walter Isaacson seine Wünsche für die Zukunft rund um das Fernsehen, digitale Schulbücher und Fotografie offenbart. Mit den iBooks setzte Apple bereits eine innovative Idee von Jobs um. Doch bis dato ist es nach wie vor unklar, was Jobs genau mit seiner Vision in der Fotografie meinte. In der Biografie ist zu lesen, dass sich Jobs mit dem CEO des Unternehmens Lytro getroffen hatte, dessen Firma an einem innovativen neuen Lichtfeld-Kamera-System arbeiten soll. Doch es ist nicht bekannt, ob Jobs und Apple überhaupt Interesse an dieser Lytro-Technologie haben.
Die Webseite iLounge hat nun einen iPad-Guide veröffentlicht, der zahlreiche Informationen über interessante Zubehörprodukte und Apps enthält. In dieser Mitteilung sind auch Details enthalten, die besagen, dass der IT-Konzern aus Cupertino möglicherweise an einer eigenen Kamera arbeiten soll. Diese Informationen stammen von einer nicht näher genannten Quelle, die Kontakte zur Führungsebene von Apple haben soll.
Auf den Seiten 152 und 153 des iPad-Guides von iLounge sind die Details rund um eine eigenständige iSight-Kamera enthalten. Hierbei fassen sich die Autoren bewusst kurz. Sie geben aber den Hinweis, dass Apple derzeit an einer solchen Kamera arbeiten soll. iLounge selbst gibt aber an, dass diese Informationen rund um eine Apple-Kamera aktuell nicht zu 100 Prozent vertrauenswürdig sind, weshalb diese Behauptung ausdrücklich als Spekulation veröffentlicht wurde.
Apple hatte schon Digitalkameras im Angebot
Sollte Apple wirklich an einer neuen Kamera arbeiten, so wäre es nicht das erste Modell des Unternehmens. Schon in den 90er Jahren gab es Modelle der QuickTake-Modellreihe. Doch nachdem Jobs 1996 von NeXT wieder zu Apple zurückkehrte, wurde das Angebot des Konzerns deutlich reduziert, um sich vollkommen auf die Mac-Sparte konzentrieren zu können.
Bild: adr-studio.it / Apple Inc.